Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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des Herrenhauses. 245 
In Betreff der Gymnasien erlaube ich mir noch hinzuzu— 
fügen: es ist nirgends auch nur eine Andeutung gegeben 
worden, daß die bisherige Zulassung der Gymnasiasten zu den 
höheren technischen Studien sollte beseitigt oder abgeschnitten 
werden. Ferner ist die Erklärung abgegeben worden und wird 
aufrecht erhalten, daß wesentlich höhere Ziele auf dem Gebiete 
der Mathematik für das Gymnasium nicht in Aussicht genom— 
men sind, wohl aber Mittel und Wege, daß dies Ziel von der 
Mehrheit der Gymnasiasten leichter und sicherer erreicht werde. 
Endlich darf erwähnt werden, daß das Erreichen dieses Zieles, 
wie es jetzt den Gymnasien vorgezeichnet ist, von der Mehr— 
zahl der technischen Hochschulen als befähigend zur Auffassung 
des Unterrichts an denselben bezeichnet wird. Wird es nun 
wohl als ein Nachtheil angesehen werden können, daß zu den— 
elben technischen Hochschulen auf verschiedenem Wege gelangt 
werden kann?, Ich glaube, gerade im Interesse der klafsischen 
Bildung ist dies zu wünschen, denn durch Nichts wird dem 
Werth derselben größerer Eintrag gethan, als daß man sie zu 
einem Zwang in allen Fällen mächt, wo dieselbe in der weiter— 
olgenden Beschaͤftigung keinen Zusammenhang findet und 
darum auch kaum bewahrt werden kann. 
Präsident: Herr Dr. Baumstark hat das Wort. 
Dr. Baumstark: Meine Herren, ich kann meine Freude 
aur darüber aussprechen, daß ich erst jetzt zum Worte komme, 
nachdem der hochverehrte Herr Regieruͤngskommissarius sich 
über die vorliegende Frage ausgesprochen hat. Ich will im 
Allgemeinen sagen, daß, was er im Einzelnen vorgebracht hat, 
nach meiner Ueberzeugung mehr für den Antrag des Herrn 
Dr. Forchhammer — für eigentliche klassische Vorbildung — 
als für den Antrag der Kommission spricht. Ich will indessen 
in alle die Einzelnheiten über Grammatik, griechische und 
lateinische Sprache und dergleichen, über die Grainmatik in 
Vergleichung mit der Mathematik als Mittel zur Geistesbildung 
nicht eingehen. Man kann ja über diese Einzelnheiten ver— 
ichiedener Ansicht sein, aber anfangen will ich mit dein von ihm 
vorgeführten Unterrichtsgesetz. Der Herr Regierungskommis— 
arius hat ebenfalls mit dem Unterrichtsgesetz angefangen, und 
dies ist eben der Punkt, über den ich nicht hinwegkommen 
würde, selbst wenn ich dem Antrage der Kommission nicht ent— 
gegen wäre. Denn gerade eben die Fragen dieser Art, um 
die es sich hier handelt, sollen erst ihre Lösung bekommen durch 
das Unterrichtsgesetz im Königreich Preußen. Durch dasjenige 
aber, was jetzt geschehen ist mit den Anordnungen des Herrn 
Handelsministers, wird bereits gegenwärtig den künftigen Be— 
stimmungen des Unterrichtsgesetzes vorgegriffen.
	        
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