Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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hauptstadt zeigt ja mit ihren öffentlichen und Privatbauten, 
mit ihren Schulen, Eisenbahnhöfen ꝛc. Jedem ein klares 
Bild der Leistung und des Fortschritts in unserem Fach! 
Es kann demnach die genannte Verfügung nur aus der 
Absicht hervorgegangen sein, den wenigen mehr und mehr in 
Auflösung begriffenen Gewerbeschulen aufzuhelfen. Unser Fach 
allein wird dabei zum Versuchsfeld gemacht, kein anderes 
technisches als Forst-, Berg-, Militair⸗, Poste, Telegraphen⸗ 
oder Steuer-Fach. 
Nicht um ihrer selbst willen wird diese neue dritte Kate— 
zorie von Schulen geschaffen, denn sonst würde sie auch ohne 
die in Aussicht gestellte Berechtigung existiren können; erst 
diese Berechtigung, daß ihre Abilurienten zu den Staats-— 
prüfungen im Bau—-, resp. Ingenieurfach zugelassen werden, 
giebt ihnen eine Art von Lebensfähigkeit; eine Lebensfähigkeit, 
die um so fraglicher ist, als 1. in jedem Augenblick ein neues 
Ministerialreskript erscheinen kann, das die verliehenen Befug— 
nisse wieder aufhebt, als 2. die 84 Realschulen J. Ordnung 
wie die 240 Gymnasien gegenüber den (im günstigsten Falleh 
12 Gewerbeschulen nach wie vor in Wirklichkeit doch das bei 
veitem größte Kontingent an Kandidaten für das Baufach 
stellen werden. 
Was kann denn die neue Art von Gewerbeschulen 
an der erhofften Vorbildung für das Fach dadurch erreichen, 
daß sie die lateinische Sprache der Realschule J. über Bord 
virft? 
Vertheilen wir doch einmal die Anzahl der lateinischen 
Unterrichtsstunden der Realschule, die von 8 Stunden in Sexta 
bis 3 Stunden in Prima abnehmen, so kommt auf jeden 
zu erweiternden Unterrichtsgegenstand, also auf Mathematik, 
Physik, Chemie, Zeichnen, Französisch, Englisch so wenig, daß 
ein wirklicher Vortheil für diese Lehrgegenstaͤnde kaum zu er— 
warten ist. — 
Abgesehen hiervon ist wohl nicht anzunehmen, daß ein 
Vater, dem das Wohlergehen seines Sohnes am Herzen liegt, 
denselben auf eine Schule schicken wird, die von vornherein 
die Möglichkeit abschneidet, sich einer andern Staatscarrièöre 
als der des Baufaches zuzuwenden. 
Die Gewerbeschule kann nach unserer innigsten Ueber— 
zeugung nur als Handwerkerschule gedeihen. Ihre historische 
Entwickelung,s) die in der kürzlich erschienenen „Denkschrift 
) Die Gewerbeschule, im Jahre 1820 von Beuth geschaffen, ist 
arsprünglich lediglich Handwerkerschule, die nur ganz elementare 
Vorkenntnisse verlangt, und mit ihrer einen Klasse recht segensreich ge— 
wirkt hat. Solche Handwerkerschule ist auch die zweiklassige Gewerbe—
	        
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