Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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über das Technische Unterrichtswesen. 23 
ob mit einzelnen Anstalten nicht Lehrwerkstätten zu ver— 
binden seien. 
Es ist klar, daß nicht bloß die Ausführung der vorbe— 
zeichneten zweiten, sondern auch die der ersten und dritten 
Alternative erfolgen könnte, ohne daß es dazu der Einrichtung 
von Lehrwerkstätten als einer Abtheilung der mittleren 
Gewerbeschulen bedürfte, indem entweder von den zum 
Eintritt in die 2jährige Fachklasse sich Meldenden der Nach— 
wveis früherer praktischer Beschäftigung, die dann nach Be— 
endigung des sechsjährigen allgemeinen Unterrichtskursus statt— 
finden müßte, oder von den Schülern der Fachklasse die 
zleichzeitige Beschäftigung in einer privaten Werkstatt ge— 
fordert würde. Wenn man an manchen Orten, hauptsächlich 
außerhalb Deutschlands, in sehr verschieden organisirten Schulen 
mit dem theoretischen einen praktischen in der Anstalt selbst 
ertheilten Unterricht verbunden hat, so ist man dabei von 
Erwägungen ausgegangen, welche nicht allein das Bedürfniß 
des sogenannten Technikers mittleren Ranges ins Auge gefaßt 
haben. Zwar sind gegenwärtig weder in Deutschland noch 
in Oesterreich und Frankreich mit den technischen Hochschulen 
praktische Kurse verbunden. Weder führen der studirende 
Architekk und Bauingenieur Bauten aus, noch ist der 
Maschineningenieur oder Chemiker in Fabriken thaätig, welche mit 
der Schule im Zusammenhange stehen. Je mehr aber der Unter— 
richt nicht vorwiegend die wissenschaftliche Vorbildung, welche 
durch nachfolgende Lehrjahre der Praxis wesentlich ergänzt 
werden soll, im Auge hat, oder doch im Auge haben sollte, 
iondern, wie man sich auszudrücken pflegt, praktische Ziele 
oerfolgt, desto mehr wird die praktische Beschäftigung mit der 
Schule in nahe Verbindung gebracht. Der Uebergang zu 
den Schulen, mit denen förmliche Lehrwerkstätten verbunden 
sind, bilden die Baugewerkschulen, (mit welchen bisweilen 
Maschinenbauschulen verbunden sind) wenn sie von dem Auf— 
zunehmenden den Nachweis fordern, daß er bereits längere 
Zeit bei einem Meister seines Faches gearbeitet habe, und 
diejenigen Anstalten, in welchen der Lehrling zwar nicht prak— 
tisch angeleitet, aber doch nur in solchem Wissen und 
solchen Fertigkeiten, welche er unmittelbar in seinem Berufe 
anwendet, unterrichtet wird, vorzugsweise also im Zeichnen. 
Anstalten endlich, in denen der Schüler auch diejenige praktische 
Anleitung, welche andere in der Werkstatt eines privaten Lehr⸗ 
herrn suchen, erhält oder die bereits erworbene Fertigkeit er— 
weitert, giebt es bihher in Preußen nur wenige. Es sind 
dies die Webeschulen zu Crefeld und Mühlheim am Rhein, 
zu Grünberg, Spremberg und Cottbus und die zum Ressort 
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