über das Technische Unterrichtswesen. 33
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gleichfalls in diesem Frühjahr von den Kommissarien des
Handels⸗Ministeriums besucht worden ist. Sie erhält sich
selbst aus den circa 100,000 Franes betragenden Zinsen
des Vermögens, welches der 1828 in Indien verstorbene
General-Major Martin der Stadt Lyon zur Verbesserung der
Lage der arbeitenden Klassen vermacht hat. Die Schulge—
bäude sollen nach und nach über 1 Million Franes gekostet
haben. Mehr als 500 Tagesschüler und 200-300 Er—
vachsene in besonderen Abendkursen erhalten in denselben un—
entgeltlichen Unterricht. Der eintretende Schüler muß min—
destens 13 Jahr und darf höchstens 15 Jahr alt sein, damit
er den dreijährigen Kursus beendigen kann, ehe er ein Alter
erreicht, in welchem nicht selten ein falscher Stolz den Jüng—
ling davon abhält, als Lehrling in eine Werkstatt einzutreten
und ihn verleitet, den Berufskreis, in welchem er geboren ist,
zu verlassen. Bei der Aufnahmeprüfung wird nur Nachschreiben
eines Dietats und die Fähigkeit mit Decimalbrüchen zu rechnen
gefordert. Die Söhne unbemittelter Eltern haben bei der
Aufnahme den Vorzug vor denen der wohlhabenderen, und
die reichen Mittel der Schule gestatten sogar, fleißigen Schü—
lern Prämien von solchem Betrage zu verleihen, daß sie die
Existenz der Familie erleichtern. Der Unterricht — ftäglich
5 Stunden mit Ausnahme des Donnerstags, der in Frankreich
statt der Mittwoch- und Sonnabend-Nachmittage vielfach schul—
rrei bleibt — ist in den ersten zwei Jahren ein allgemeinerer,
im letzten zerfällt er zum Theil in fachliche Curse für die
einzelnen Gewerbe. Gegenstände desselben sind Mathematik,
Zeichnen, Physik, Geschichte, Geographie, englische und franzö—
sische Sprache, Buchführung und Ethik, doch nehmen Mathe—
matik und Zeichnen, zu denen in den beiden letzten Jahren
rür viele Schüler in Berücksichtigung der Bedeutung der dor—
tigen Seidenfärberei auch Chemie in bedeutenderem Umfang
kommt, den größten Theil der Zeit in Anspruch. Endlich
indet ein wöchentlich fünfstündiger Unterricht in den Werk—
stätten der Schule in den Anfängen der Verarbeitung von Holz
und Eisen, des Modellirens und der Skulptur in Stein und Holz,
sowie der Weberei statt. Der ausgesprochene Zweck dieser
Uebungen, an denen alle Schüler theilnehmen, ist nur, die
Knaben zeitig mit dem Gebrauch der Werkzeuge bekannt zu
nachen und sie an die Handarbeit zu gewöhnen, Hand und
Auge zu üben und endlich den Körper zu entwickeln, während
der Geist sich von der Anstrengung des Lernens erholt. In Lyon
ist man voll von dem großen Nutzen, welchen diese Schule stiftet.
Die Stadt Paris hat unter der verdienstoollen Leitung
des Direktors ihres Unterrichtswesens, Herrn Gréard, zwei
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