über das Technische Unterrichtswesen. 35
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eine Erziehung zu entlasten, unter fortdauernder Weiterent—
wickelung seiner allgemeinen Kenntnisse, durch Handarbeit und
Fachunterricht für den Stand eines Lehrlings vorzubereiten
und ihn zugleich vor den nachtheiligen Folgen der Ueberan—
strengung durch eine den ganzen Tag andauernde physische
Arbeit und den moralischen Gefahren der Privatateliers und
Fabriken zu bewahren. Die Resultate, welche unter der Lei—
ung eines tüchtigen Direktors, der die neben ihm wirkenden
Lehrer und Werkmeister mit dem ihn beseelenden Eifer zu er—
üllen weiß, erzielt werden, verdienen Beachtung. Die Ab—
theilung wurde 1873 mit 13 Schülern eröffnet und zählte
jetzt 44. Von den Abiturienten sind, soweit ihre weiter—
Laufbahn der Schule bekannt geworden ist, 16 in die Holz
Industrie, 20 in die Metall-Industrie, 22 in verschiedene
Bewerbe und 14 in kaufmännische Geschäfte eingetreten, und
haben sich durch gute Führung ausgezeichnet. Die Lehrzeit
wird für die Meisten um , für einige um die Hälfte ab—
gekürzt und sie verdienen sogleich 3 bis 5 Franken wöchent—
lich, nach 5 oder 6 Monaten 15 bis 30 Franken monatlich.
Die sächlichen Ausgaben belaufen sich auf circa 1200 Fres.
nach Abzug des Erlöses aus verkauften Schülerarbeiten, die
oersönlichen auf circa 7800 Fres.
Einer solchen Organisation des Unterrichts stellen sich in
Frankreich, wo der Volksschulunterricht für die Mehrzahl, so—
weit er überhaupt besucht wird, nur bis zum 13. Jahre
dauert, und die Beschäftigung von Kindern in den Werk—
stätten und Fabriken schon vom 10. Jahre ab gestattet
ist, wenn sie nur in der arbeitsfreien Zeit Elementaärunter—
richt genießen (auch diese Beschränkung ist erst im Jahre 1874
ꝛingeführt), ohne daß doch die Eintheilung desselben genügend
gzeregelt wäre, gewiß weniger Bedenken entgegen als bei uns.
Sie wird außerdem dadurch erleichtert, daß die Franzosen,
Lehrer wie Schüler zur Erreichung des einmal in einem
Zweige des gewerblichen Unterrichts gesteckten Zieles, einen
hohen Grad von Fleiß und Energie entfalten und zugleich
eine ungewöhnlich strenge Disziplin anwenden und ertraägen,
velche den Besucher ihrer Schulen immer von Neuem in Er—
staunen setzen wird. Gleichwohl beschränkt sich der Direktor
Bréard darauf, aus den Erfolgen den Schluß zu ziehen,
daß die hier wie in der Schule der Villette gewählte Form
eines auf die Werkstatt vorbereiteten Atelier-Unterrichts aus—
führbar erscheine, ein definitives Urtheil jedoch über keine von
beiden schon jetzt möglich sei. Man könne nur behaupten,
daß an beiden Orten schon einige Samenkörner gewerblicher
and ethischer Bildung ausgestreut worden seien.
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