Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

über das Technische Unterrichtswesen. 41 
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Ministeriums haben, wie schon erwähnt, im Frühjahr 1877 
eine größere Zahl derselben besucht, nämlich: die Schulen für 
Kunsttischlerei und Holzbildhauerei zu Königsberg bei Eger, 
Haida in der Nähe von Zittau, Grulich an der Grenze der 
Grafschaft Glatz, Hallstadt, Hallein und St. Ulrich im Grödner 
Thal, die Schulen für Thonwaaren-Industrie zu Karlsbad, 
Teplitz und Znaim, die Schule für Kleinschmiede zu Hohenbruck, 
die Zeichenschule für Glasarbeiter in Stein-Schönau bei Zittau, 
die Kunststickereischulen des Wiener Frauenerwerbvereins und 
der Frau Bach in Wien, sowie die Unterrichtsanstalt des 
osterreichischen Museums für Kunst und Industrie, welche die 
Eentralanstalt für den kunstgewerblichen Unterricht in Cislei— 
thanien bildet, und außerdem die Webeschulen zu Rumburg 
und Reichenberg und einige der zum Ressort des Unterrichts- 
Ministeriums gehörenden Staatsgewerbeschulen. Die außer— 
halb Wiens befindlichen kunstgewerblichen Fachschulen sind in 
zewissem Sinne Versuche und prooisorische Einrichtungen, 
deren definitive Gestaltung, soviel bekannt, erst jetzt erfolgt. 
Bei Gründung derseben hat man beabsichtigt, die an dem 
Orte der Errichtung oder in dessen Nähe betriebenen Gewerbe, 
durch Ertheilung von Zeichenunterricht und durch die Be— 
schäftigung von Lehrlingen in Lehrwerkstätten zu heben und 
denselben tüchtig geschulte Kräfte als Gesellen oder Gehülfen 
zuzuführen. Daß das letztere damals bereits in erheblichem 
Umfange geschehen sei, konnte nicht behauptet werden, weil 
die Lehrwerkstätten erst im Jahre 1873 oder später errichtet 
vorden sind, und weil nur der kleinere Theil der Schüler am 
Atelierunterricht Theil nimmt. Die große Mehrzahl, darunter 
diele Schulknaben, erhalten nur Zeichenunterricht. Es liegt 
erner in der Natur der Sache, daß die Entwickelung der ein— 
zelnen Anstalten eine sehr verschiedene ist, indem hierauf die 
Tüchtigkeit und das Benehmen der Lehrer, das Verhalten der 
Fabrikanten oder Handwerksmeister am Orte, sowie die allge— 
meine Lage und der Bildungsstand der Arbeiter einer Gegend von 
dem größten und verschiedensten Einfluß hat sein müssen. Die 
Lehrwerksstätten für Tischlerei, Holzschnitzerei und Dreherei zu 
Brulich und zu Königsberg, in welchem Städtchen ein großer 
Theil der Moͤbel angefertigt wird, deren die Gastwirthe und 
Zimmervermiether in den Böhmischen Badeorten bedürfen, 
wurden gut besucht, obgleich die bereits dort seßhaften Tischler 
in der Lehrwerkstätte oft mehr einen Konkurrenten als eine 
hnen nützliche Einrichtung erblicken wollten, ebenso die Schule 
zu Haida, in welcher besonders die Holzschnitzerei mit Rück— 
sicht darauf, daß die dortigen Glasfabrikanten vielfach hölzerne 
Fassungen und Gestelle für ihre farbigen, bemalten oder ge—
	        
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