über das Technische Unterrichtswesen. 59
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nannten Kunstschulen und einiger Fortbildungsschulen veran—
staltet worden. An derselben hat sich auch die allgemeine
Hamburger Gewerbeschule — eine von ca. 1900 Schülern
besuchte Abend⸗ und Sonntagsschule, deren Leistungen im
Zeichnen neuerdings viel Anerkennung gefunden haben — be—
theiligt. Die mit der Begutachtung der Ausstellung beauf—
tragten Kommissionen haben Vorschläge zu einer Verbesserung
der verschiedenen Zweige des Zeichen-Unterrichts an den ge—
nannten Anstalten gemacht, welche die größte Beachtung ver—
dienen. Außerdem hat die Ausstellung die Nothwendigkeit
Aar gelegt, daß an den gewerblichen Zeichenschulen die
Vermehrung der Unterrichtsstunden und der Klassen, wo
die Schülerzahl eine Theilung derselben nöthig macht,
die Verbesserung der Lehrmittel und sonstigen Einrich—
ungen und nicht selten der Ersatz der vorhandenen Lehrer
zurch tüchtigere nothwendig ist. Es wird dies nicht ohne
erhöhte Aufwendungen für die Gemeinden und den Staat
möglich sein.
Von besonderem Nutzen für die Hebung des Gewerbes
an zahlreichen Orten würde es sein, wenn in allen Städten,
wo Gewerbeschulen und Baugewerkschulen vorhanden sind,
Abend- und Sonntagskurse im Zeichnen und vielleicht auch
inderen Unterrichtsgegenstaͤnden eingerichtet werden könnten.
In beschränktem Umfange wird dies bei Betheiligung sämmt—
licher Lehrer ohne Ueberlastung des einzelnen möglicher Weise
ausführbar sein, event. auch auf ihre Mitwirkung zu rekurriren
ein, uͤm die Volksschullehrer ihres Wohnorts und der Umgegend
zur Ertheilung von Zeichenunterricht befähigter zu machen.
Man wird jedoch von den im Vorstehenden angedeuteten
Maßregeln einen sofortigen Aufschwung des Kunstgewerbes und
eine Hebung des Geschmacks sowohl bei dem Publikum wie
hdei den Verfertigern solcher Gegenstände, deren Form oder
Farbe zu verschönern möglich ist, nicht erwarten. Man wird
aicht vergessen, daß es dazu der ernsten Arbeit vieler Jahre
bedürfen wird, daß nicht allein die Schüler gebildet werden
müssen, sondern daß noch der größte Mangel an tüchtigen
Lehrern vorhanden ist. Die Erfahrung in anderen Orten
zeigt, daß hier eine einheitliche Leitung und Organisation
unerläßlich ist. Es darf nicht übersehen werden, daß man
zuch in den benachbarten Ländern, vor allem in Frankreich,
das Bedürfniß zu weiteren Verbesserungen des gewerblichen
Unterrichtswesens empfindet, und daß dort die Errichtung
oon kunstgewerblichen Schulen und Lehrwerkstätten, sowie
die Vermehrung der reichen Sammlungen, welche auch
außerhalb Paris demfenigen, der in ihnen zu lernen, nicht