Full text: Das technische Unterrichtswesen in Preußen

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Gewerbeschule mit einem anderen, passenderen Namen zu be— 
zeichnen, die Ausbildung der Handwerker aber den vielfach 
schon ins Leben gerufenen Gewerkschulen zu übertragen. Der 
Rame Gewerbeschule werde z. B. von dem Meister in diesem 
Fache und Begründer der neunklassigen, lateinlosen Schule, 
dem Direktor Gallenkamp in seinem Aufsatze über Ge— 
werbeschulen [Schmidt's Encyklopädie] auf die beiden bereits 
genannten Berlinischen Schulen gar nicht angewandt. Es 
purde in diesem Zusammenhange auf die energische Abweisung 
aufmersam gemacht, welche der genannte Direktor Gallen⸗ 
kamp der Heranziehung seines Namens im Interesse der Pe— 
tition Hobrecht in einer dem Hause vorliegenden Zuschrift habe 
angedeihen lassen. Seit länger als 20 Jahren, schreibt Herr 
Gallenkamp, ständen seine Bestrebungen in vollständigem Ein— 
klange mit dem jetzt vom Handelsministerium zu seiner großen 
Genugthuung und Freude festgestellten Ziele; und seine Be— 
strebungen seien nicht etwa nur in kleinem Kreise bekannt ge— 
worden; der von ihm in Berlin durchgeführte Lehrplan sei 
Gegenstand einer vielfachen Diskussion gewesen, habe Jahre 
sang sehr vielfach Anfeindungen, und neuerdings sehr vielfach 
Anerkennung und Nachahmung gefunden. — Wenn man auch 
den Anspruch, daß die Verfasser und Unterzeichner der Petition, 
ehe sie sich auf ihn beriefen, sich mit seiner schriftstellerisch 
und amtlich dargelegten und bethätigten Ueberzeugung 
einigermaßen bekanut machen müßten, zuweitgehend finden sollte, 
o würde doch jedenfalls die Forderung als vollkommen berech— 
tigt anerkannt werden müssen, daß sie sich mit den auf der Oktober⸗ 
konferenz (1873) gepflogenen Verhandlungen über die Zulassung 
zum Studium auf Hochschulen und zu den Staatsprüfungen, 
welche in jenen Protokollen, denen ihre Citate entnommen 
ind, auf Seite 91 bis 101 wiedergegeben sind, genau bekannt 
gemacht haben müßten. Sie hätten aber offenbar nicht seine 
»S. 98 bis 101) in kurzen Auszügen wiedergegebenen 
Auseinandersetzungen gelesen, in welchen er eingehend seine 
deberzeugung begründet hätte, daß gerade lateinlose Real⸗ 
schulen mit neunjährigem Kursus (und die in der Denkschrift 
orojektirten Bildungsanstalten seien trotz des abweichenden 
Namens nichts anderes) die geeignetesten Vorbildungsanstalten 
für Studien auf technischen Hochschulen seien. 
Bei Erörterung der Frage: ob die lateinlose neun— 
klassige Schule im Stande sein würde, die Mehrzahl ihrer 
Schüler soweit zu fördern, daß dieselben mit Vortheil allen 
Unlerrichtsgegenstaͤnden der technischen Hochschule sich widmen 
könnten und für den späteren technischen Beruf, auch insbe— 
sondere als Architekten, die genügende Grundlage allgemeiner
	        
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