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des Abgeordnetenhauses.
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Ueberzeugung dahin aus, daß der Landtag die dem Gesuch
um Nichtzulassung von Abiturienten der neunklassigen latein—
losen Gewerbeschule zur Staatsbaukarriere gegebene Begrün—
dung nicht für eine glückliche erachten, das Gesuch selbst ab—
ehnen werde. Er erkenne bereitwillig an, daß bei der allge—
meinen Aufbesserung des Gehalts der Staatsbeamten im letzten
Jahrzehnt das Baufach nicht gleich günstig behandelt worden
ei, und stelle es den Staatsbehörden zur Erwägung, inwie—
sern etwa ein engerer Parallelismus zwischen den einzelnen
Stufen des Bau—- und des sonstigen Beamtenthums hergestellt
verden könnte. Er theile die Besorgniß nicht, daß das Staats—
haubeamtenthum künftig aus einer höheren und einer nie—
deren Schicht bestehen werde, noch auch, daß erstere durch
die Vermischung an ihrer sozialen Stellung Schaden leiden,
»der daß Staat und Gemeinde oder gar die Gesellschaft letz—
—DDDD———
In der Verallgemeinerung der in zwei Vorbildern längst
und glänzend bewährten neunklassigen Schule ohne Latein auf
die ganze Monarchie, — in deren Hebung durch die Zulassung
ihrer reif entlassenen Zöglinge zur Hochschule und zu Staats—
prüfungen, sei ein höchst erfreulicher Fortschritt zu erblicken.
Er glaube, daß deren Abiturienten für Vieles, was das Poly—
technikum bringt, besser, in der harmonischen Ausbildung
aller Geisteskräfte, aber wahrscheinlich eben so gut vorbereitet
dahin abgehen werden, als ein großer Theil ihrer Mitbe—
werber, die aus den Gymnasien und Realschulen bisher abgingen.
In der gegenwärtig vollzogenen Reform werde ein be—
deutsamer Fortschritt in der Richtung auf das neue Unter—
cichtsgesetz gethan, aber er begrüße ihn als Durchbruch, einer
von Jahrzehnt zu Jahrzehnt stärker sich ansammelnden Ueber—
zeugung:
daß jede Schule das ihr vorgesteckte Ziel nach
menschlichem Vermögen für die Mehrzahl ihrer Zög—
linge ganz und voll erreichen muß;
daß nur in diesem Fall das Gleichmaß und der
Einklang vorbereitender Ausbildung erhofft werden
dürfe, auf welche einerseits die Universität, anderer—
seits die technische Hochschule bei ihren Schülern und
aachher Gesellschaft und Staat rechnen müssen;
daß die Erlernung der beiden klassischen Sprachen,
wofern nur die Geisteszucht, die im Sprachstudium
beruht, durch die Methode der Spracherlernung ander—
weitig und ernstlich geboten wird, nicht länger als
einzige Staffel zu allen höheren Staatsämtern be—
trachtet werden darf.
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