Full text: Joan. Sigism. Elßholz Vom Garten-Baw: Oder Unterricht von der Gärtnerey auff das Clima der Chur-Marck Brandenburg/ wie auch der benachbarten Länder gerichtet

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Zwiebel⸗ und Knollen⸗gewaͤchse⸗ 7t 
Jeißig befreyen solle. Bey außgang des Herbsts stossen sie die spiken der neiwwen blät- 
ter schon herfür | und können denfrost gleich den Tulipenertragen. Sie werden ins 
zemein aus absekßlingen fortbracht : wer aber wil /kan den reiffen Samen also fort 
im Herbst auff gut land aus säen/ sv wird er im vierten jahr blumen davon bekomment 
welche ganß mit andern farben gezieret/als ihre eltern waren. 
8. Schnee⸗tropffen. — 
Leucoium bulbosum vulgare, C. B. Gemeine Schneetropffen: Leucoium 
bulbosum primum, Tab. hexaphyllon, Dod. minus, Eyst. præcox maius, Clus- 
Leuconaciífolirium paucioribus floribus, Lob, 
Leucoium bulbofum majus five multiflorum , C. B. Greffe Ccbnecttopffeit. 
Leucoium bulbofum ferctinum , Eyft. polyanthemum , Dod. multiflorum , Tab. 
Leuconarciflolirion pratenfe vernum , Lob. 
Leucoium bulbofum trifolium majus, C. B. Syreybláttrige Cabneetropfret 
die grossen. Leucoium bulbofum fecundum , Tab. precox Byzantinum , Cluf. 
Leucoium bulbofum trifzlium minus , C. B. SOreybíáttrige Cebneetropffen 
bieteinea. ^ Leucoium bulbofum triphyllon, Dod. przecox minus, Cluf. Leuco- 
narciffolirion minimum , Lob, 
Diese vier arten sind unsers orts bekand / wiewol ihrer C. B. noch sieben andere 
erzehlet. Sie bluͤhen mit ausgang des winters / offtmahls noch bey wehrendem 
schnee / daher sie ihren namen erlanget: welcher dann zu vermeidung eines irrthums 
vielmehr bey zu behalten / als der ander name / Hornungsblume / sintemahi derselbe von 
einigen Scribenten auch etlichen Narcissen zugeleget wird. Ihre wartung und pflan⸗ 
kungist wie der andern Zwiebelblumen : nur daß sieauch wol mit geringe grunde vor- 
lieb nehmen/und daß ihrekiel / wenn sie den herbst ümbgeseket / nicht allzeit den nechst- 
folgenden frühling drauff/ sondern bisweilen das ander jahr hernacherst zur blüht 
kommen. Daraus den folget / daß das jährliche ümbseken ihnen nicht dienlich : 
hergegen daß es besser sey / sie etliche jahr an einander unbeweget stehen lassen. 
20. % WeisseLilien, 
Lilium album floré ere&o & vulgare, C. B. Lilium, Matth, albnm , Trag. 
Tab. Eyst. candidum , Lob. Dod. Gemeine weisse Lilie. 
Lilium album fore pleno spicato. Gefülte weisse Lilie ! an welcher die blät» 
ter der blumen oben am stengel in gestalt einer ähre dick zusammen geseket sind. Dis 
zewächse ist bisher nicht sehr bekand / und ist sonderlich daran zu verwundern die 
menge der blumen-blätter/welche so dicht beysammen siehen/ daß die ganß obersten an 
der spißekaum zum auffblühen kommen / sondern geschlossen bleiben. 
Ins gemein erfodern die weissen Lilien keine andre wartung als andre Bulben/ 
nur daß man sie nicht so lang als etwa die Tulipenzwiebel ausser der erden lasse / son- 
dern nach etlichen tagen bald wieder einpflanße : auch istihnen dienlicher / daß man 
sie etliche jahr nach einander unverrücket stehen lasse/ als daß man sie jährlich umbjeze- 
Ihr Samekömmet allhier schwerlich zu solcher reiffang/daß er zur vermehrung taug- 
lich: und also findet bey ihnen nur die fortpflankung durch abseklinge der wurzel stat. 
Dieses ist merc>kwürdig so wol bey den weissen Lilien / als bey allen schuppigen zwiebel- 
iverc> / daß sie aus natürlicher fruchtbarkeit auch durch die von einander ar 
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