Full text: Joan. Sigism. Elßholz Vom Garten-Baw: Oder Unterricht von der Gärtnerey auff das Clima der Chur-Marck Brandenburg/ wie auch der benachbarten Länder gerichtet

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Zwiebel⸗ und Knollen⸗gewaͤchse. 8; 
| 2. Aphodille. ET 
Asphodelus kan wegen einiger gleichheit der wurzel zu den Knollen⸗gewaͤchsen 
zezogen werden: und sind bey uns davon vier arten sonderlich gangbar / davon die 
eine unter das Samwerck ins VI. cap. gehöret. 
Asphodelus albus ramosus mas, C. B. Asphodelus primus, Clus, major albus, 
Eyft. Aphodill mitästen. Dieser | ob ez tool in den nehesten wäldern wild wächset/ 
zieret dennoch seins stelle im garten unter den andern mit / wegen der schönen weissen 
bluͤmlein. 
Asphodelus albus non ramosus, C. B. Asphodelus, Matth. alter, Clus. albus, 
Dod, Tab. majoralbus,Lob. Haftularegia, Trag. Aphodill ohn äste. - 
Afphodelus luteus & flore &radice, C. B. — Gelber 2(pbopill. « Afphodelus 
luteus , Dod, luteus minor, Lob, Tab. Haftularegiaminor,Caftor. —— ^- . -. 
Diese werden durch zerreissung ihrer wurzeln ins gemein fortaebracbt | bebürf 
fen nachmahls keiner sorgfältigen wärtung / sondern halten sich leicht/und mehren sich 
jährlich in der erden mit newen knollen. 
3. Knolliger Storchschnabel. | 
Geranium tuberofum majus, C, B. Geranium tuberofum', Dod, primum; 
Matth.bulbofum,Lob.bulbofum Matthioli, Tab. — — — . 
Die Gerania gehören unter die zaser-gewächse : einige wenig haben andere 
vurzeln / als auch dieses gegenwärtige. Cs bringet seine purpurbläwe blumen im 
Jalio/ und wird dürch zertheilung der wurzel leicht vermehret. . 
- 4 Etinckend Schwert, mM 
.. Gladiolus foctidus, c, s, Spatula foetida, Tab. Dod, Trag; Fuch, Xyris, Matth. 
Lob. Die wurzel ist gelenckhafftig / und vermehret sich leicht / eben wie die jezo fol- 
zende Irides geniculatz, MM mE 
5. Iris tuberosa / und Geniculata. | 
Iris tuberofa folio angulofo , C. B. Iris tuberofa , Lob, Eyft, bulbofa precóx, 
Cluf, tuberofa obfcure viridi colore , Svvert. Hermodactylus verus, Matth, Tab, 
Diese allein hat eigentlich zu reden eine knollige wurzel : die ändern / so ins gemein 
ruberose genennet werden / sind vielmehr geniculatx , oder gelen>häfftig / und baben 
diese eigenschafft / daß sie in der erden schrat fort wachsen / wie die wurzel am Rohr] 
Kalmuß / und dergleichen / welche nicht gerad unterwerts stehen / sondern gleichsam 
der länge nach iin dem erdreich liegen /und also äuch der länge nach aus ihren gelen 
ken newe blätter auffstossen : aus welchen gelen>en dan an stat der Seßlingedurch 
jertheilung junge pflanzen können formiret werdet. 
Dieser Iris geniculatæ, vulgo tuberosæ, erzehlet C. B. LXIV. arten / welche in 
drey geschlecht abgetheilet werden können. Im ersten stehen Latifoliæ, derer 37. im 
andern Angustifoliæ, derer 10): im dritten Chamæirides, die niedrige oder Zwerck⸗ 
drides / derer 17. arten. Und sind unter solchen / ohn die wilde art mit blawen blu⸗ 
men / in vorigen jahren zwar viel gebawet / fuͤrnemlich aber diese nachgeschriebene IX. 
bey behalten worden. 
- 5. 
1115
	        
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