ro .. „Des Il. Buchs 1, Cap,
gnugsam verschen werden könne. Wofern man aber ausser der haußhaltung an⸗
noch einigen gewinst davon suchen wolte / so würde der raum auch müssen ergrössert
verden : jedoch ist allezeit besser / einen kleinen wolgebaweten / als einen grossen
uͤbelgebaweten garten zu besitzen.
Ill, Zuruͤstung des Bodens.
Diie zuruͤstung des Bodens / wofern derselbe von natur schwattz und gut ist /
hestehet nur darin / daß er ohngefehr zween fuß tieff auffgehacket / zerklopffet / von al⸗
len steinen und wurzeln gesaͤubert / mit alten lang verfaulten mist vermenget / und al⸗
so ein jahr lang unbesäet gelassen werde : sv wird dasselbe erdreich seine gewächse
nachmahls mit vollkommener schöne und nußen von4ich geben. I1st aber der grund
nangelhafft / so muß ex vor der mistung erst verbessert werden / wie folget.
rt. Wohgarter Lehm vorhanden / muß solcher zween fuß guffgeha>et/ geseu-
bert / und mit einem gutem theil Sandgrund vermischet werden : so wird er alsdan
die mistung desto besser annehmen / und nußbar werden. Noch besser ist es/ wenn
das erste jahr Erbsen hinein gesäet werden : das machet den boden milde/ und reini-
get ihn vom unkraut.
- 2, Tstder Boden allzu mager und sandig / so thut das gegentheil/ und nach
beschehener sauberung mischet ihn mit Lehm / welches den Sandgrund so temperirt/
paf ec bie drauff folgende mistung kräfftig an sich ziehet.
3. Ein gar zu steinichter grund sol gleichfals zween fuß tieffauffgehac>t / und
nach wegwerffung der grösten steine / durch eine Hurde/ damit die kleinen steine auch
davon kommen / gerollet und endlich gemistet werden.
4. Tt der Boden gar zu naß / so wässet ihr die übrige feuchtigkeit durch lange
Sen | oder andere grosse und tieffe löcher / die mit kleinen fteinen außgefuͤllet /
abfuͤhren.
IV. Abtheilung der Bette.
Die Abtheilung ist hier nicht sv kuͤnstlich / wie im Blumengarten / sondern
geschiehet schlechter dinge in laͤnglichte Betten / viel oder wenig nach des raums gele⸗
genheit und groͤsse: die breite aber der Betten ist ins gemein nicht über vier fuß einer
Reinländischen Rute / damit man im wieden die mittel-linie mit der hand von beyden
seiten bequem erreichen möge. Wo der plaß groß/ kan man einen breiten Creuß-
zaugin der mitten machen zu spaßieren / die steige aber zwischen den Betten bleiben
schmall / wie breuchlich/ ohngefehr an anderthalb fuß.
V. Von dem Nuß.
Vom Nu eines Küchen-gartens halten wolerfahrne Haußherrn und Gärt-
ner also / daß gleichwie die Gärten insgemein unter allen gütern/! nach ihrem be-
grieff/ ammeisten abtragen : also trage insonderheit ein Küchen-garten nach seiner
weite mehr ab / als einziger ander Garten.
VI. Zwoͤlff Anmerckungen. |
Von beschaffenheit des Monds bey saͤen und pflantzen dieser Gewaͤchse / wie
auch von andern Umbstaͤnden / muͤssen folgende Anmerckungen ins gemein fleißig in
acht genommen werden.
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