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Orzehlung ver Keuͤchen⸗
| wurzeln.
Er bey uns gebraͤuchlichen Kuͤchenwurzeln sind acht⸗
ehen. Als / 1. Pastinac. 2. Mohr-rüben. 3. Beißrüben.
1. Stechrüben. 5. Zuckerwurzel. 6. Rübenkerffel. 7. Rü-
ven-rapüunßel. 8.Cichorien. 9. Rettig. 10. Radieß. 1 x.Meexr-
vettig. x 2. Saberwurz. x 3. Scorzonere, 14.Zwiebein, 15.
Knoblauch. x 6. Lauch. x 7. Erdartschokeu. x 8. Tartuffeln.
---.4. Pastina« -
Die wilde seken wir beyseit / und schreiben allhier nur von der Gartenpasti-
nac / welche ist Pastinaca latifolia fativa, C, B, Paftinaca sativa, Trag. domeftica,
Matth, Lob, latifolia fativa , Dod, Elaphobofcum fativum, Tab,
Und zwar selbige zu zielen / so hacket den grund tieff auff / welches alle lange
Wurzeln erfodern / saubert ihn wol von steinen / damit die wurzeln gerad und unge⸗
hindert sich hinab strecken mögen : sonst werden siekrum und stockig. Die mistung
sol mit altem verfaulten / und nicht mit feischen rauhen mist geschehen.
Den Samen strewet in der Fasten und zwar mit abnehmenden Mond:
auch nicht sparsam / weil dieser art Samen leichtlich etwas zustössct ; und kan
nachmahls / woer zu di auffgangen / leicht verzogen werden. Im auff
wachsen muß das unkraut fleißig ausgewiedet / undso gar grosse dürre vorhanden/
die Wässerung nicht unterlassen werden / sonst bleiben die wurzeln klein. Die feuch-
temachet die wurzeln lang / dietrockne aber befodert das auffschiessen zum Samen.
Der Samen von Pastinac wird gewonnen eben auff die art / wieikßund von
den Mohrrüben gelehret werden sol. Der Küchengebrauch ist bekand / daß sienem-
lich an Hüner/ Kalb / Rindfleisch und Fisch gekochet werden. -
- Diesewerdenauch Caroten genant/Pastinaca tenuifolia sativa , C. B. 8 Dod.
sativa Diofcoridis , Lob. sariva prima & secuada , Tab. Siser alterum , Matth, Ca-
rotta nostra lutea , Cam. Die Wurzeln sind entweder gelb / oder weiß / oder roht!
und unter diesen sind etliche gar schwarkroht. Die gelben sind die zartesten in der,
Speise / und bey uns ganß gemein : die weissen sind geringer / und nicht hoch geacht:
dierohten sind bey uns nicht sehr bekand / jedoch muß man diese von den Beißrüben!
davon hienechst sol geredet werden / unterscheiden.
Mohrrüben erfodern einen grund | der sich mehr auff Lehm / als Sand ziehct.
in steinigen erdreich können sie zwar auch lang werden / aber grösten theils wachsen sie
darin krumm und ungestalt / wegen verhinderung der steine. Der grund muß knie-
tieff auffgehacket und ümb gegraben werden / wie bey dem Pastinac vermeldet! den
Samen aber strewet gleichfalls aus im abnehmenden Mond. Wo der Grund
von natur trucken / und zugleich grosse dürre einfiele / würden sie ohn Währung
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