Full text: Joan. Sigism. Elßholz Vom Garten-Baw: Oder Unterricht von der Gärtnerey auff das Clima der Chur-Marck Brandenburg/ wie auch der benachbarten Länder gerichtet

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Erzehlung der Kuͤchen⸗fruͤchte. - 15) 
die eine aussaat vergienge / dennoch die andere gerahte. Stautan sie anfangs mit 
den Melonen zugleich auffs mistbett saen ümb den vollen Mond / und den Samen 
vorher/ wenn man wil / in süssem wasser oder kühmilch weichen. Umb Georgij/auch 
im vollen Mondschein ist die beste zeit sie zu verpflanken / und kömmet ihre abwar- 
tung mit den Melonen guten theils überein : jedoch können sie die kälte etwas besser 
ertragen / bedürffen auch einer so gar genawen Senberung der unnüßen rancken und 
falschen blumen nicht : hergegen erfodern sie vielmehr befeuchtigung / als die Melo- 
nen. 
Von dem abnehmen der Gurcken ist bekand / daß solches geschehen muͤsse / ehe 
sie groß / und gelb werden / wofern sie dem munde angenehm seyn sollen. Zum Sa⸗ 
men aber lasset einige bald von denen ersten fruͤchten / die schoͤn weiß und lang seyn / 
liegen so lange / bis sie an dem kraut gantz muͤrbe und gelb werden. Schneddet sie 
alsdan auff / trucknet den Samen wol an der lufft / und verschliesset ihn mit fleiß / 
daß er von den meusen nicht gefressen werde. Wie die Gurcken mit saltzwasser und 
fenchel einzumachen / ist gnugsam bekand: es ist aber eine andere und kuͤnstlichere 
art / welche sich also verhaͤt. Nehmet die Gurcken ab / wenn sie noch gantz klein / und 
nicht viel groͤsser als Haselnuͤsse sind / waschet sie rein / und leget sie in ein sieb / damit 
sie wol trucken werden. Darnach menget Saltz und grob⸗gestossenen Pfeffer unter 
einander / thut hinzu Muscatenblumen / Neglein / gantzen Pfeffer / Lorberblaͤtter / 
Merrettig⸗scheiben / und Dille: leget eine lage von dieser materie unten / darauff ei⸗ 
ne lage Gurcken / und wechselt damit ab / bis das faß voll is. Darnach giesset scharf⸗ 
fen Weineßig drauff / und beschweret den deckel : so werden sie nich allein gut von 
Fhmack / sondern dawren ein ganges jahr. 
III. Kurbiß. 
Die frembden sind von gestalt aͤhnlich einer flaschen / einer trompeten / einem 
tern teiner birne / einer zucker-melonen / und dergleichen dingen mehr. Die gemei- 
zen aber bey uns sind groß / rund oder länglicht / glatt oder warzig / zu anfang grün] 
zu let weiß | ober gelb / oder fleckigt. Als / | 
Cucurbita majorfeífilis lore albo, C. B. Grosser platrunter Kuͤrbis mit 
weissen blumen. Cucurbita latior, Dod. sessilis, Matth. ep. Zuccha rotunda, An- 
zuill. 
Cucurbita major rotunda flore luteo, folio aspero, C. B. Grosser runter 
Kuͤrbis mit gelben blumen und rauhen blaͤttern. Cucurbita Indica, Matth. Indica 
najor & minor, Tab. wun 
- Cucurbita oblonga flore albo „folio molli, C.B, Lange oder Trompeten- 
Kürbis. Cucurbitalongior , Dod. longa, Tab, tubularis , quorundam, Cucurbi- 
:a sive Zuccha omnium maxima anguina „Lob, .. 
Cucurbita lagenaria flore albo, folio molli, C. B. Flaschen-Kürbis mit 
weichen blaͤttern. Cucurbita lagenaria, Lob, lagenaria major & minor , Dod, pri- 
or,Dod, Dantur colore toto viridi, totoalbo, viridi &albo medio. | 
Cucurbita capitata , C, B, Tab, Kopff-kürbis. Cucurbita stellata sive ses- 
ilis, Cam, 
Cu-
	        
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