152 Des III. Buchs IV. Cap.
Cueurbita verrucosa, C. B. Warzen⸗Kuͤrbis. Quibus addantur se-
quentes : Cucurbita ;cafeiformi s, cydoniformis , citriformis , aurantiformis ,
limoniformis, fpongifera , compreffa , clypeata, & fimiles,
Sirirntemahl die Kuͤrbis so wol an blaͤttern / als an der frucht staͤrcker und groͤ⸗
ber sind / dan die Melonen und Gurcken / so erfodern sie auch weniger muͤhe zu ihrem
baw. JIedoch / wenn man damit eylet / kan man die kernen auch ins mistbett stechen /
and hernach verpflantzen: aber es ist genug / wan ihr dazu ein gut gemistetes und
etwas feuchtes land erwehlet / und zwar an einer seiten ewers gartens / da sie raum
znug haben sich aus zubreiten. In dasselbe druͤcket loͤcher zimlich weit oon einanbezl
und stechet die eingeweichtekernen ümb den Bollen-mond im April also / daß die spi⸗
ken unten kommen / oder vielmehr leget fie plat nieder / wie droben von der aussaat de:
rer grossen Samen gelehret worden / und klopffet die erde drüber zu. .
. Wenn sieauffgehen/ und im fortwachsen noch zu dichte stehen möchten | so
verziehet hin und her die kleinesten also / daß die übrigen stärksten bey zwo ellen weit
von einander stehen bleiben : üimbleget auch eine jedwede mit etwas kurken kühmist
hn stroh / und begiesset sie im mangel des regens mit grossen fleiß/ dieweil ohn viel
feuchtigkeit sie nicht fort zu bringen. Nachdem sie uun anfangen zu blühen! so fallen
die ersten grossen blumenin drey tagen ohngefehr / sonder frucht ab : alsdan erschei-
zen andere / die etwas kleiner sind/ und die frucht zugleich hinter sich haben / dielässtt
man fort wachsen : wären aber unter diesen lektern auch einige falschen / sokan man
siein zeiten weg nehmen. . Undob woleinige die Kürbisse an geländern zu sparung
ves raums oder zierde.wegen auffziehen./ so giebt es doch die erfahrung / daß die jenige
so «uF dem erdreich liegen / viel schwerer und besser sind / ais die haagende. - Dies?
mühe ist davey / daß mau die liegende allgemach gegen die Sonneümbrehren mnß/da-
nit die farbe der frucht allenthalben gleich werdet, Jedoch hat es mit Flaschen und
Schlangen-Kürbissen eine andere beschaffenheit / als welche auffder erden nicht fort
tommen können / sondern müssen au gelender gesetet/ auch von übrigen ranc>en wol
zesäubert werden. Sonst aber einen sehr grossen Kürbis zu zielen / so erwehlet einen
jungen der nur fausten-großist : schneidet indemselben neben dein stiel ein dreycekig
und aus stecket ein Senffkorn hinein / und das spund wieder drauff. Solch
spund verwächset mit der zeit / vas darin verborgene Senffkorn aberkömmet auch
zum wachstum / und treibet oder schwellet den Kürbis sv auff] daß er seine natürliche
jrösse zum wenigsten doppelt erlanget. Jedoch sind sotane auffgetriebene Kürbisse
nicht so dawerhaFtig / als die gemeine. |
- Wenndie Kürbisse wolreiff sind / schneidet man siemitdem ftiel ab / und leget
sie auffbretter in einen temperirten ort / älso daß sie nicht an einander rühren : den
Samen hebt man auff! wenn fiezur speise nach gerad verbrauchet werden. Pnd
zwar die grossen Kürbis werden nur zum gemüse mitmilch / wiebekand / gekochet:
die kleine Stern-Kürbis ader / weilsie noch jung sind / lassen sich auff zweyerley art zu
richten.“ Erstlich also ; man spaltet sie zwey oder drey mahl von einander / und
Chneidet beydes die auswendige schale / und das kernhauß hinweg. Das übrige fic
det man also ganß mit wasser ab'/ bis es mürbe : alsdan giesset das wasser davon!
und hergegen eine gute fleischbrühe daran / würzet es ab / undrichtetalso dieganken
Schnitte ohn zerbrochen an. Zum andern / kan man die also zngerichtere rohe
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