Des II. Buchs IV. Cap.
VI. Phaselen.
| Phafeolus major feu Smilax hortenfis , C, B. Phafeolus vulgaris , Lob.
Cluf, Smilax hortenfis , Trag. Matth. Tab. Fuch. Phaselen oder Steig-bonen sind
von farben mancherley : man hält aber in der küche am meisten auff die weissen!
welche ins gemein Türckische/ oder Welsche/ oder Schminc>&bonen genennet werden.
Bonandern arten ijt droben lb. 2. c. 6. bericht ertheilet.
Diese bedürffen nicht einen so starcken grund / wie die gemeine Bonen / da-
vonkurk zuvor gemeldet worden : sondern vergnügen sich mit einemetwas leichtern]
jedoch nicht ganß magern. Derowegen im anfang des Meyinonats allererst ümb
das erste Biertel stechet sie in guter ordnung nur vierreigen aujf einen Rücken / damit
sie nachmahls / wenn sie erwachsen / desto bequemer können gestäbelt werden. Cini-
3emacbeu beufflein eon gutem erbreicb / einen fuß lang von einander / und stechenin
jedes drey oder vier Samen zugleich. Pnd dieweil sie sehr hoch zu steigen pfiegen/
muß man dazu einen plaß erwehlen zur seite / damit sie mitihrem schatten den andern
zewäschen keineverhinderung machen : jedoch erfodern sieauch einen geraumen ort/
und frische lufft. -
Wan die frucht sich zeiget / so sondert etliche ab ümb frisch zu essen/ die an-
derntrucken zu gebrauchen und zum Samen. Im abbrechen muß man sich vorse-
yen/ daßman den stengel nicht verderbe ] damit er noch ferner über sich steigen und
Tucht bringen möge. Die schoten/ so trucken werden/ nehmet nach gerade ab : sonst
ven sie übereifFfen/ fallen die Bonen aus : oder so Regenwetter einfället / werden die
Sehelffen weich undklebrich / alsp daß sie mit den Bonen zusammen backen / unb vere
schimmeln.
In der Kuͤchen brauchet man die gantze Schoten / weil sie noch jung und muͤrbe.
Und zwar schneidet man die spitzen ab / ziehet die fasen auff beyden seiten herunter /
schneidet sie in stuͤcke / und kochet sie in wasser wol ab. Solche gekochte schelffen nun
eönnen 1. wieein Salat zu bereitet werden. 2. Tnihrer eignen brübe/ also daß man
Zwiebeln / Petersilge/ Thymian oder Majoran dran schneidet/inachet sie ab mit but-
ter und salß / und beftrewets mit Tngber. 3. Odergiesset das wasser davon / und bra-
tet siein einer pfanne init butter und gewürß. Die reiffe Bonen aber werden wie
Erbsen zu einem gemüse gekochet / mit sässer milch / butter und salß verbessert /oder
werden auch gantz gelassen.
VII. Erbsen.
Pisum hortense majus, C, B, Runte Stabelerbsen. Pisum majus, Aatth.
vulgatius majus , Lob, ic, minus , Dod. Huc pertinet Pisum præcox, Fruͤherbsen /
quoniam citius reliquis ad maturitatem pervenit adjuvante præcoci satione.
Pisum majus quadratum, C. B. Eckige Stabelerbsen. Fructus exficcati-
one angulosi fiunt. Pisum majus, Dod. quadratum Plinii, Lob. ic. Tab. magnum
peregrinum, Eyst. Pisa Italica grandia, Cam. |
Pisum leptolobum. Duͤnnschaͤlige Erbsen / Erbsen ohn schalen / Zucker⸗
schoten. Pisa sine cortice duriore, C. B. Pisa leptoloba, quæ simul cum foliicu-
lis comeduntur.
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