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Erzehlung der Kuͤchen⸗fruͤchte. je
^. Pifumumbellatum , C, B. — &ratbeferófén. Quoniam filiquz tacematim
lependent, Pifumproliferum , Tab. Piforum primum genus, Trag. 0 .
.. . Pilumarvense „C.B, Felderbsen/ gehören auff den acker/ davon 1 VI. c, V.
jedoch ist eine art darunter / welche ihre grünliche farbe behalten / wan sie schon tru-
een werden : dienen deswegen zur zier an einige Speisen im winter / und bey man--
gelder feischen.. |
Man hat befunden / daß ein guter starcker grund den Erbsen zur groͤsse sehr bee
foderlich sey / selbige kochen sich aber nicht so gut / als die im sandigen erdreich gebawet
werden : so hilfft auch leichter Sandgrund den Frühr-erbsen trefflich fort! sonder-
lich wenn sie zugleich an einem hügel oder ander gegen den mittag erhabenes ort gesto-
Hen werden.
Diekleine gemeine Erbsen werden ohn ordnung gesäet / davon ikund ein meh-
ces nicht : die grossen aber entweder reihen-weise/ damit hernach das wieden ohn
schaden geschehen möge : oder hauffen-weise also / daßihr mit dem pflanker löcher
machet einen guten fuß weit von einander/ und in jedes fünffoder sechs erbsen leget / so
vehaltet ihr nachmahls zum wieden und abbrechen guten raum/ wiewol dennoch die
artreihenweise zu stechen / die beste,
Die zeit Früh-erbsen zu säen ist / so bald die gröste kälte vorbey : die andern
nachwerts. Nicht im Neumond / sondern finb das erste Biertel gegen den Zoll-
mond : auch nicht mit abnehmenden Mond/ weil sie alsdan zuim kochen nicht so dien-
lich werden. Auch ist es nöhtig / der Früherbsen anfangs mit decken abzuwarten :
und wenn sie herfär kommen / offters zu wieden / alldieweil ihr wachstum zu befodern/
Fein besser mittel.
Sie sollen nicht zu zeitig bereisert werden / sondern allererst wan sie sv weit er-
ivachsen / daß sie anfahen sich anzuhen>en. Dan seget eine reihe reiser zwischen
zwo reihen: Erbsen / fo hencken sie sich von beyden seiten an / undlassen einen offnen
durchgang. Sind-die Erbsen aber hauffen-weise gesäet / so stechet die reiser neben
den hauffen. Es ist auch nuͤtzlicher / die aussaat der Reiser-erbsen also anzustellen /
daß ihre rücken nicht an einander hangen / sondern zwischen zween einer frey sey / oder
mit obgemelten Küchen-wurzeln besäet / damit die lufft desto freyer durch die Erbsen
zehen könne / und sie nicht ersticken. = |
Nehmet auch nicht ohn unterscheid von allen / sondern erwehlet etliche Ruͤ⸗
Fen grün zu essen : und lasset die Schoten richt durch unbescheidene haͤnde samlen/
jondern welche die stiel mit gedult und ohn schaden abschneiden / damit das gange Ge-
wvächse lang daure / und alle Früchte von sich gebe / welche es zu geben von natur
kräftig ist.
Dieselben / so man auffs künfftige jahr zur aussaat brauchen wil / müssen von
denbesten seyn. Derowegen wan entweder die jahrgänge/ oder das erdreich ver-
hindert / daß sie ihre vollkommenheit nicht alle erlangen / so muß man nur die Scho-
ten auslesen / welche ihre Erbsen gang schfinbar zeigen / und uneben sind : dieglatten
aber dienen zur saat uicht / sondern gehören in dieküche. Solch abnehmen zum Saq-
mei sol eben imb das erste Viertel / wie oben bey der Aussaat / oder etwas näher zum
Bollen-mond / verrichtet werden.
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