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Baͤume und Stauden / so den winter dulden. 22)
XV. Apffelbaum.
Der Apffelbaum treibet nach seiner groͤsse nicht viel wurzeln / auch nicht gar
sehr tieff unter sich / sondern breitet sich in der erden vielmehr seitwerts aus / und stoͤsset
also uͤmb sich heruͤmb viel Wurzel schoͤßlinge herfuͤr. Er kan allerley lufft vertra⸗
gen / wenn das erdreich nur sett und etwas feucht ist : in sandigem und dürren bo-
den aber werden die früchte wurmstichig und fallen leicht ab : wie'er dan aucban
sich selbst nicht ist von den dawerhafftigiten bäumen / sondern altert zeitlich. Wenn
r an bergen oder hügeln gepflanßet werden sol/ so dienet ihm die Mittags-seite zu
besser färbung der früchte / als welcher zeitigung an schöner farbe / gutem geruch / und
braunen kernen erkennet wird.
Seineverbesserung anlangend / so bekommet ihm die Pfropffung zwischen die
rinde / undim spalt ambesten / davon das IV. und V. Capitel zu wiederholen. Je-
doch bedürfen die Zwerck und Paradieß-äpffel keines pfropffens / sondern bleiben so
ivit fie aue der Brut versetzet und erzogen worden. Bon dem abbrechen ist zu mer»
ken / wenn es im lekten Biertel des Monds geschiehet / daß sotane äpffel zum längsten
siegen können. Aepffel aber/ welche im winter der frost gerühret / lege man eine weile
jnkalt wasser / so wird der frost heraus gezogen.
Die arten der Aepffel sind in allen Landen an farben / grösse / form / schmack
und geruch so mancherley / daß die Herbarij lange Register. davon machen .: wir
wollen uns aber mit erzehlung der bey uns bekantesten vergnügen / und kanein jeder
znseinemort die namen derer / so allhier übergangen seyn möchten / nach belieben hin-
zu seken.
Borstoffer Früh-äpffel | Mala Borstor- die kernen darin loß und im schüttein
fiana przcocia , mit langen stielen / halb Flapffern : sind sonst länglicht | daher
gelb und halb roht. man sie auch Kannen-äpffel heisset.
Borstorffer Spät-apffel/Mala Borltor- Kreid-äpffel / Mala creracea, Weil
64na serotina , find grösser / und haben sie von farben gank weiß/fast wie Kreide.
Warzen. Kurkstengliche / Courtpendu , M.
Grün-äpfel / Mala viridia, sind säwer- Curtipendula,
lich / den Härtiingen gleich. Quitten⸗aͤpffel / M. Cydoniata. Ha⸗
Härtlinge/ Mala duriuscula. Lichtroht ben mit den Luitten eine verwand-
und gelb / am geschmack weinsawr. schafft.
Johannis-Ipffel / M. Joannxza, Sind Frühe und Späte Reinctten , M.
Flein/ wachsen an ganß niedrigen beumlein/ Reginalia , aus Frankreich. :
daher sie auch Zwerck-äpffel heissen : zeiti- SXofenbügener / M. Rofenhagenfia.
zen finb Johannis. Sindetwas säwerlich / aber mit unter
Jungfer - äpffel /'M. Virginea. Sind die besten zu rechnen. Deren ist noch
schön von farben / mürbe / mager an safft! eineart / dei man weisse Hägener nen-
können nicht dawren. Heissen auch Pa- net. |
riß oder Paradiß-ipFel. Rostocker | M. Roltochiana, Sind
Kant⸗pfsel/ M.Angulosa. Sind rund / braunroht an farben / und fast die dawer-
aber dabey kantig oder eckig. hafftigsten: es ist aber auch eine art weiß
Klapffer⸗ͤpffel / M. Resonantia, weil se Rostocker vorhanden.
Fe > Scheib-