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Baͤume und Stauden / so den winter dulden. 225
zend nicht vertragen : wenn er aber ohn schaden dieselbe zubracht ! kan er zu einenz
hohenalter gelangen. Die Mücken unddergleichen geschmeiß fliehet seinen blättern?
aud süssen feüchten sehr nach : -derowegen dienet er nicht nahe bey bewohnten gemä-
chern.
Seinevermehrung kan zwar durch die kleinen samkörnlein seiner früchte ge-
schehen / aber es gehet langsam her / und die früchte davon arten gar ungleich : deros
wegenist es füglicher durch die Nebenschosse/ welche die wurzel zunehst am siamme
freibet. Solche Durzeischoffe muß man jedes mahl vor winters nieder biegen / und
vie die Weinreben mit erde bedecken / damit sie vor dem frost befreyet seyn mögen :
ja man ümbwindet auch wol den stamm bis an die äste mit stroh zu mehrer versiche-
rung. Bberdem kan die fortpflankung auch durch abgebrochene zweige geschehen?
venn man nemlich ein Gipffel-schößlein ein oder anderthalb fuß lang aussuchet / wel⸗
ches einschößig oder ohn gäbelein ist / und selbiges in gut erdreich pflanßet/so bewurzelt
es sich / und wächset zu einem beumlein. |
Von der versetzung ist in acht zu nehmen / daß die jungen und zarten staͤmme
im Mertz / die erstarckten aber im October oder November zu versetzen. Die gruben
müssen weit uud tieffseyn / auch vorher mit gutem erdreich mit kühmist wol vermen-
zet aus gefüllet werden. Fimgleichen müssen die stände weit von einander seyn / allo
dieweil der Maulbeerbaum mit der zeit viel schatten machet/nnd also weder bey seines
gleichen / noch bey andern bäumen ohn schaden sehr nahe stehen kan.
. Der Maulbeerbaum ist nicht sehr bequem; daß man auffihn Enc>en von an-
dern Obstbäumen seken wolte / wie schon droben im1V. Cap. M. 8. gemeldet worden :
jedoch niint er seine eigene Cncken an : auch Encken von ihm gebrochen können auff
andere bäume verseßet werden. Fnd so viel von den schwarken bey uns schr gemeinen
Maulbeern / ausser welchen noch eine andre art vorhanden / nemlich
Morys frudu albo , C.B. Weisse Maulbeern. Morus alba, Matth, Tab.
candida , Dod. Lob. Dieserist unsers orts etwas rarer / hat sonst länglicher / zarter
and weißlicher blätter als der vorige. Diefruchtist kleiner / an farben weiß und schr
süß! dennoch nicht so hoch geachtet / als die schwarßen. Die blätter aber sind der
Seidenwürmer rechte nahrung / welchen zu gut dieser baum sonderlich gebawet wird
an denen orten / da man sich derselbigen befleißiget.
XX Nußbaum.
Dieser gehöret unter die gröften bäume nnsers landes : derstamm ist dick/die
zste starck / die blätter breit / lang / eines starcken geruchs. 3m April treibet er neben
seinen newen blättern grüne zasichte dolden oder zapffen herfür / welche hernach gelb
verden und abfallen : bald drauff folget die blüht wie kelchlein anzusehen / aus wel-
hen die Nüsse herfürkommen. Diese frucht ist mit schalen und heutlein doppelt be-
decket. Die eusserste grüne schale ist glat und safftig! die andre runzlich und hart :
nter denen ist ein gelbes starkes / und noch ein weisses dünnes heutlein verborgen/
welche beyde den kern / eben wie die menynges das gehirn im haupt einwickeln. Der
tern selbst aber wird durch den Nuß-sattel creußweiß in vier gleiche stück zertheilet;
Die geschlecht der Nüsse betreffend / sind bey uns nachfolgende drey zufoͤderst bekand.
Nux juglans five regia vulgaris , C, Bax juglans , Trag. Matth, Dod, Lob.
7 Tab.