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Viertes Kapitel.
Ausgabe einer gewissen Menge Ballastes, welche sich bei ge-
nauester Kenntnis der eingetretenen Veränderungen zwar genau
berechnen läßt, in der Praxis aber durch die Erfahrung bestimmt
wird. In dieser Erfahrung liegt demnach die ganze Kunst des
Ballonfahrens.
Stockholm. Wasastaden aus 500 m Höhe. (Ballonaufnahme von Oskar Halldin.)
Aus den bisherigen Ausführungen geht hervor, daß ein Ballon,
welcher sehr hoch steigen soll, ein großes Volumen haben muß,
damit dem Archimedischen Prinzip auch in größeren Höhen Rech-
nung getragen wird. Aus den verschiedenen Druckverhältnissen in
den verschiedenen Höhen geht aber auch hervor, daß das Volumen
progressiv wachsen muß, je mehr sich der Aerostat erheben soll.
Um ein langsames Emporsteigen des Ballons zu erreichen, be-
lastet man ihn bei der Auffahrt mit so viel Ballast, als er gerade
noch zu tragen vermag, und erleichtert ihn erst allmählich um die
erforderliche Menge.