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Das Gleichgewicht am Flugzeug.
das mit seinem Drehmoment
RP .1] — W-.e
nach rechts drehende Kräftepaar. Hier ist R die Resultierende aus
digengewicht und Zentrifugalkraft.
Die dadurch hervorgerufene Neigung y des Apparates wird so groß
sein müssen, daß Gleichgewicht entsteht zwischen den einerseits in S
angreifenden Kräften C und G und dem in D angreifenden Luftwider-
stande W.
Die statischen Bedingungen des Gleichgewichts ZH = 0 und
SV =— 0 werden erfüllt, sobald die Richtung des Luftwiderstandes
A
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dieselbe ist wie die der Resultierenden R von G und C. Der dritten
Gleichgewichtshedingung
X“ÄÜM—- 0
hingegen kann nur durch Anwendung eines der eingangs angeführten
Mittel zur Erhaltung der Schrägstabilität genügt werden. Man muß dem
Moment, welches die Neigung der Maschine zu vermehren versucht,
ein gleichgroßes entgegengesetztes Drehmoment entgegenwirken lassen.
Die hierzu erforderlichen Hilfsmittel finden später eingehende
Erwähnung.
Ein Zahlenbeispiel soll einigen Aufschluß über die Größenverhält-
nisse der hier in Betracht kommenden Begriffe geben.
Es wird angenommen, daß das Gewicht der Maschine 420 kg sei,
die Bahngeschwindigkeit betrage v = 15 m/sec, der Bahnradius etwa
5 = 60 m, dann stellt sich die Zentrifugalkraft auf
G v“ 420 225
Ö = 90“ 981 "6 = 146 kg.