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Der Abflug (Startmethode).
jetzt allgemein ‚mit dem Horizonte den Winkel — ß ein. Die Luft
strömt gegen die Sehnenebene mit der Gleitfluggeschwindigkeit v’,
deren Richtung mit dem Horizonte den Winkel y bildet und keineswegs
mit der Achse der Schraube zusammenfallen muß.
In Abb. 122 wird vorausgesetzt, daß der Gleitflug in einer gerad-
linigen Flugbahn, die als idealer Ersatz der wirklich verlaufenden wellen-
förmigen Bahn zu betrachten ist, mit der Geschwindigkeit v’ gleich-
[örmig geschieht und y als Gleitwinkel sich ergibt.
7A
Vz
ZZ,
+8 Horizont
Horizont
+
Abb. 1922.
777C0S -
2 ,
An Kräften sind. vorhanden:
Das Eigengewicht G mit seinen Komponenten G sin (—ß) und
G cos ß in Richtung I und in der dazu senkrechten Richtung (senk-
recht zur Sehne des "Tragflächenprofils), der Luftwiderstand W,, der
schädliche Luftwiderstand W’,, in bezug auf die Ersatzfläche f, bzw.
seine Komponenten W,’” und W,''',
Wir verwenden für die Aufstellung der statischen Gleichgewichts-
bedingungen das von Loesslsche Sinusgesetz gemäß der Gleichung
‘I1a) Seite 9.
W; = ev: WI = Wi cos x = Ct v’?c08 &,
bezw. W'X = Wi sina=C 7 v2 sin &,
30 daß in Richtung I Gleichgewicht besteht für:
Gsin(— 8) —C.Lf.w?cosa— 0 (1)
oo
wobei ß als negativer Winkel eingeführt ist, weil die Neigung der Trag-
Jecksehne unterhalb des Horizontes fällt. .
In der zu I senkrechten Richtung besteht Gleichgewicht, wenn die
Bedingung erfüllt ist:
Gcos ß — W., — WZ' = 0.