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Theorie und Praxis der Luftschraube.
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Abb. 141.
des Zylinders wird bei n Flügeln in n gleiche Teile geteilt, und jeder
Teilpunkt ist der Ausgangspunkt einer Schraubenlinie.
5. Links- und rechtsgängige Druck- und Zugschrauben.
Rotiert die Motorwelle im Sinne des Uhrzeigers rechts herum, dann
ist die vor dem Motor angebrachte Luftschraube eine rechtsgängige Zug-
schraube (Abb. 141a). In Abb. 141b ist eine rechtsgängige Druckschraube
dargestellt. Im Falle 141c hat man es mit einer linksgängigen Zugschraube
und in Abb. 141d mit einer linksgängigen Druckschraube zu tun.
6. Flügelbreite.
Legt man in Abb. 139 im Abstand x vom Wellenmittelpunkt einen
Zylinderschnitt, dann ist die im Abstand x liegende Schrauben-
linienlänge, die im Raume unter dem Steigungswinkel y, zur Papier-
däche (Drehungsebene) verläuft, die Flügelbreite B.
Dieses Ausmaß spielt naturgemäß eine wichtige Rolle. Die Flügel-
breite darf nicht zu klein sein, weil die Führung und Stützung in einem
kleinen Luftzylinder ungenügend sein würde, und auch nicht zu groß,
am unnötige Reibung zu verhindern ; zu breit gemachte Schrauben lassen
sich nur schwer auf die normale Tourenzahl bringen.
Das Gesetz der Veränderlichkeit der Flügelbreite B mit dem
Steigungswinkel y und dem Radius bestimmt die Form des Flügels.
‚Der Flügel hat entweder eine gleiche Grundrißbreite b bis un-
mittelbar an die Außenkante, an der eine Abrundung vorhanden ist;
Jlann ist die Projektion des Flügels ein Rechteck (Abb. 144), dessen Länge