Theorie der Vortriebsschraube.
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Führt man die auf Seite 66 eingeführte Luftwiderstandszahl c
ein, dann ist mit P= cv?
N = — F— (XIVa)
LE _ +1
A F
Vz
Wählt man für ein Flugzeug den mittleren Wert c = 0,15, dann
wird unter Annahme eines Schraubendurchmessers D = 2,2 m
Yımax = 0,88.
Die Gleichung (XIVa) drückt aus, daß ein und dieselbe
Luftschraube an verschiedenen Flugzeugen von gleicher Ge-
schwindigkeit montiert, verschiedenen Wirkungsgrad hat.
Mit abnehmender Luftwiderstandsziffer des Flugzeugs und wachsen-
dem Durchmesser der Schraube wird der Höchstwert des Wirkungsgrades
wachsen.
Im übrigen darf nicht vergessen werden, daß es sich bei jedem
Schraubenantrieb um die Umwandlung von Motorarbeit in Vortriebs-
arbeit handelt; es ist daher der Wirkungsgrad aller Ühbertra-
zungsorgane noch zu berücksichtigen.
Von diesem Gesichtspunkte aus ist der direkte Antrieb, wie
er heute fast ausnahmlos in Anwendung kommt, indem Motor- und
Schraubenwelle direkt gekuppelt sind, vorteilhaft, dagegen
drücken die dadurch bedingten großen Umfangsgeschwindigkeiten
Nasen herunter.
Bei der Wrightschen Anordnung‘ einer Kettenradtransmission
von Motor- zur Schraubenwelle heben sich Vor- und Nachteil gegen-
über der direkten Kupplung teilweise auf; es dürfte sich sogar eine
Steigerung des 7... infolge der mehr ins Gewicht fallenden geringeren
Tourenzahl der Schraube nachweisen lassen.
4. Motorleistung.
Ist die effektive Leistung des Motors L„, L, die in die Schraube
eingeleitete Leistung, dann wird der Wirkungsgrad der Transmission
sein.
Le
N Tm
und der Gesamtwirkungsgrad bei Überleitung der Motorleistung bis
zur erzielten Fortbewegungsarbeit an, der Schraube:
gm tl In
77 67 Asch Im I a Lm
Bei direkter Kupplung wird v4 = 0,95, bei Verwendung von
Getrieben. wie bei Wright 7, —& 0.90 zu -schätzen sein, so daß