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Theorie und Praxis der Luftschraube.
Grund- und Aufriß der Schraube erhalten wir durch Abtragen
Steigungswinkel in den einzelnen Spanten.
Der Durchmesser der Welle kann aus der Formel für Verdrehung
von Wellen
4 —
a
n
ogestimmt werden; hier etwa 55 mm; bei hochwertigem Material kann
mnan weit darunter bleiben.
Kurve der Steigungswinkel. Ein Bild für die Abnahme der
Steigungswinkel von Mitte nach dem Umfange zu, erhält man durch
Aufzeichnen der Kurve CXT. Ein beliebiger Punkt X derselben hat
die Entfernung x des zugehörigen Radius zur Abszisse und cX = y,
zur Ordinate; zu bemerken ist, daß in der Zeichnung OC = 90° mit
dem Maßstabe
1° ..... 0,25 mm
gemacht wurde, so daß die Strecke 0c = 22,5 mm.
Werte der Winkel ß. Die Neigung ß der zu jedem Flächen-
elemente gehörenden resultierenden Geschwindigkeit der Luftfäden
gegen die Rotationsachse ergibt sich durch Zusammensetzung aus
achsialer- (v) und Umfangsgeschwindigkeit (u).
Drn 2,5° x 1200
u — 60 = 7 60 = 157 m sec.
Dieser Wert sei dargestellt durch 0A = 100 mm: der Geschwindig-
keitsmaßstab z ist somit:
1mm .... 1,57 m/sec.
Die im gleichen Maßstabe auf der Ordinatenachse eingezeichnete
Marschgeschwindigkeit v — OE = 18 m/sec ist mithin 11.5mm gemacht
worden,
Man zieht Eg || OA, verbindet die Punkte 0’, 1’, 2’ ... nachein-
ander mit 0, dann ist für das Element x, dessen Umfangsgeschwindig-
keit u, = 06 im Geschwindigkeitsmaßstab darstellt, die Neigung
BB. = xXxY0Oe.
Die Strecken 0’0, 1’0, 2’0 ... stellen die resultierenden Geschwindig-
keiten der Größe und Richtung nach vor; die Reihe II der Tabelle
auf S. 266 enthält die Winkel ß.
Für den Spant 3 ist 3’0 = v, = 54,5 m/sec.
Werte der Einfallswinkel x, Laut Abb. 145a erhält man die
Neigung der Luftfäden gegen die Schraubenflächenelemente durch die
Differenz
Y—B.
In Reihe III auf Seite 266 sind diese Werte eingetragen.