Full text: Leitfaden der Flugtechnik

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Motoren. 
Beim Wettbewerb um den Kaiserpreis ist für die Bestimmung des 
Einheitsgewichtes der Motorenanlage das Gewicht einbezogen von: 
1. dem Motor mit allen zu seinem Betriebe im Flugzeug nötigen 
Hilfsvorrichtungen, 
2. das Gewicht der zur Befestigung des Motors nötigen Tragfüße 
oder Tragarme, 
3. das Gewicht von Schraubenwelle und eines etwa vorhandenen 
Übersetzungsantriebes sowie eines auf der Motorwelle befind- 
ichen Schwungrades. 
Nicht mit eingerechnet waren die Gewichte von: Schraube, Be- 
Wälter für die Betriebsstoffe Wasser, Benzin, Öl, Kühler und Leitungen. 
P. Einfluß der Höhe auf Motorkonstruktion und 
Leistung. 
Geschwindigkeit. Die in den letzten Jahren ausgeführten kühnen 
Höhenflüge, die das Flugzeug bis auf fast 6000 m Höhe über die Erd- 
»berfläche brachten, machen den Konstrukteur darauf aufmerksam, 
laß bei der Bestimmung der Motorleistung der Einfluß der Höhe 
berücksichtigt werden muß. 
Bei großer Erhebung über der Erdoberfläche wird das spez. Ge- 
wicht y der Luft kleiner und damit das Produkt © zn der Luftwider- 
standsformel geringer, so daß sich der in größerer Höhe erzielbare 
Auftrieb verringert. 
Es habe Cz den Wert K, in der Höhe, K, in geringer Entfernung 
über der Erdoberfläche, dann. werden sich diese Größen wie die Baro- 
meterstände oben und unten B, bzw. B, verhalten. da letztere der 
Luftdichte proportional sind. 
Ku _ Bu 
KB’ 
In allen Höhenlagen muß jedoch, soll Fallen der Maschine verhin- 
dert werden. der Auftrieb gleich dem Gewichte sein. also 
G— WW, =Kı Ci v.? 
und |) 
G = Wy = Kot CO Voh 
wenn die mit der Höhe unveränderlichen Werte in der 
formel unter C zusammengezogen werden; daraus wird 
K Vo \? B 
Be (2) und = Er 
(3)
	        
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