Full text: Leitfaden der Flugtechnik

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“Die Grundgesetze des Luftwiderstandes. 
Da sowohl W, als auch W; dem Quadrate der Fluggeschwindigkeit 
proportional sind, so folgt daraus, daß die motorische Leistung mit 
der 3. Potenz der zu erreichenden Fluggeschwindigkeit wächst. 
3. Die Widerstandszahl eines Flugzeugs. 
Auf Seite 65 betrug die von der Schraube für den Horizontalflug 
aufzuwendende Leistung P > v mkg/sec, während die vom Motor er- 
zeugte indizierte Leistung 75 N; ausmacht. 
Mithin ist der Wirkungsgrad des gesamten Schraubenmechanismus 
vom Motor aus gerechnet 
N P-v 
N ZEN; 
Diese einfache Beziehung läßt für die verschiedenen Flugzeuge eine 
jehrreiche Betrachtung zu hinsichtlich des von ihnen verursachten Ge- 
samtwiderstandes. 
Setzt man 
A v(ewLr + X) 
g g g g 
und führt man für den Klammerausdruck, der von der Gestalt und dem 
Ausmaß des Flugzeugs abhängt, die Bezeichnung „„Luftwiderstands- 
zahl e‘* ein, dann wird dieser Wert für den Beharrunsgzustand unver- 
änderlich sein, und es kann 
P = cı'v? 
yeschrieben werden. 
Dann ist; ; 
— cv 
N HEN. 
der unter Annahme eines allgemein gültigen Schraubenwirkungsgrades 
n = 70% kann die Luftwiderstandszahl berechnet werden zu 
= 27 N (XIII) 
Dieser Wert soll für einige bekannte Flugzeuge ermittelt werden. 
Konstruktion N Y SE nhgey e 
I. Albatros (1912) ... 4° 100 90 (25) 
IL. Breguet (1912) . . . . 35 75 90 (25) 
III. Bristol-Eindecker . . 18,55 50 100 (27,8) 
IV. Nieuport-Eindecker . . 16 28 120 (33,4) 
V. Etrich-Rumpler (1911) 35 60 92 (25,5) 
VI. Wright (1911) . : . . 50 52 85 (23.6)
	        
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