Full text: Leitfaden der Flugtechnik

Die günstigste Geschwindigkeit bei kleinstem Vortrieb. 75 
widerstandes in einem bestimmten Verhältnis zu dem Anteil steht, 
der auf die schädlichen Bewegungswiderstände entfällt. Das günstigste 
Verhältnis zwischen beiden wird sich für jede Flugmaschine ebenso 
wie die für jedes System passende Fluggeschwindigkeit ermitteln lassen. 
Schon um das Jahr 1870 hat der französische Flugtechniker Penaud 
sich mit dem Problem des Fluges in bezug auf die größte Dauer und 
weiteste Flugstrecke bei geringstem Antrieb beschäftigt. Seinem 
Gedankengange wollen wir hier folgen. 
Die nötige Vortriebskraft haben wir nach Gleichung (IXa) ge- 
Funden: 
j | GG _ G:lw_ GG , G _ Zw 
P = Wr -+ Wx, wobei Wr = — = tw = Cr 
; ESTG WG GW 
wenn man für G = W, setzt; für W, = Ca rw geht dann der 
g 
Wert von W, über in: 
Y 
G2Cw-L 
m SS Cw nn Sw g , 
x = wa U Gi 
(Ca). X pro (a2) ‚Fv? 
8 g 
Der Kürze halber machen wir die Setzung: 
GP Cw - 
w\2 C 
(& x) F 
ınd 0,075 f = €’ und schreiben P in der Form 
P = L + C’ v2? 
x 
(XIV) 
Je rascher der Flug, desto kleiner erscheint in dieser Form der Anteil 
Ö 
— an Vortriebskraft, der zur Erzeugung der Hebekomponente ver- 
v 
wendet wird. 
Der günstigste Wert an Vortriebskraft wird sich für jene Geschwindig- 
keit v aus der Gleichung (XIV) ermitteln lassen, die sich aus der Null - 
setzung des Wertes S ergibt, 
V 
dP 
=— =0= a. 2v:C'; —C+vtC’= 0; 
dv v3 
VS. 
Ver 
2 Y= 
WW = 
(XV)
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.