18NHistorie und Leben
Bruders weg zu practisiren / welches er dann
auch auf solgende Weise ins Werck gestellet:
Er belud / nemlich einige Esels / mit Wein⸗
Schlaͤuchen / und verstellte sich / als wenn er
Eseitreiber waͤre / und nothwendig des Orts /
wo der todte Coͤrper lag / vorbey treiben muste;
Dahin kommende / giengen unterschiedliche
von seinen WeimSchlaͤuchen auf / also daß
die Waͤchter von allen Seiten mit Kruͤgen
und Schalen zu gelauffen kamen / und den
ausrinnenden Wein damit auffingen / und
soschen lustig unter sich herum truncken/ wor⸗
uͤber der verlarvete Eseitreiber sich anfaͤnglich
zwar etwas zornig anstellete / nachmahls aber /
als er seine Schlaͤuche wieder ausgebessert /
der gantzen Wacht etliche davon zum besten
gab / und biß auf die Nacht lustig mit ihnen
herum soff / daer dann / als sie alle truncken
waren / die Gelegenheit in acht nahm / und den
todten Coͤrper seines Bruders mit sich hinweg
schleppte.
Dieser listige Streich / wie er dem Rham⸗
psinito sehr wunderlich vorkam / also machte
er ihn auch nur noch begieriger / den Thaͤter
auszuforschen. Zu welchem Ende er seiner
eigenen Tochter Befehl gab / daß sie alle junge
Mannsleute / die sie besuchen und bey ihr
schlaffen
——7—
—
— —
———
— ——— z J
——
— —
—— 8
W
dusmnt
dion
hünr
—
—W
ind woltn
sies
oͤn.
—9
—X
stust.
mtt
RX
3
125
4
n
6*
it
—