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Die einzelnen Unterrichtsfächer. 111
;tellen und aus dem Katechismus gelernt wird, in einen sicheren,
Jurch Wiederholung gefestigten Besitz des Schülers zu verwandeln,
der diesem in das Leben nachfolgt.
Der unteren Stufe sind biblische Geschichten des Alten und
Neuen Testaments in angemessener Anzahl sowie in passender Aus-
wahl und Darstellung nach einem zweckmäßigen biblischen Lesebuche,
Katechismuslehre und die Erlernung der für diese Stufe geeigneten
Kirchenlieder zugewiesen. Die Grundlage des ganzen Unterrichts
sildet die biblische Geschichte. Ihr sind Spruch und Lied anzugliedern,
mit ihr wird die Behandlung des Katechismus in die engste Ver-
ä>äindung gesetzt.
Der Mittelstufe fällt die Ergänzung und Befestigung des
Katechismus, die Wiederholung und Erweiterung des Lieder- und
Spruchschatzes und als Hauptaufgabe die in ihrem Zusammenhange
zu erfassende Geschichte des Reiches Gottes im Alten und Neuen
Testamente zu. Dabei kommt es auf eindrucksvolle Lebensbilder der
bedeutendsten Gottesmänner, der Propheten, der Apostel, vor allem
des Heilands selber und auf das eindringende Verständnis ihrer
Predigt an. Statt der Vollbibel kann für das Alte Testament ein
5iblisches Lesebuch zugrunde gelegt werden. Hierzu treten Beleh-
‚ungen über das Kirchenjahr und die gottesdienstlichen Ordnungen,
sowie eine besonders an Luthers Person sich anschließende Erzäh-
‚ung der Reformation. Für die rechte Behandlung des lutherischen
Katechismus, bei der auch die unterscheidenden Grundlehren anderer
christlicher Hauptbekenntnisse zu berücksichtigen sind, werden vor
allem Luthers eigene Ausführungen im großen Katechismus verwertet.
Ein erster Abschluß wird auf der Mittelstufe erreicht, indem ein
synoptisches Evangelium behufs zusammenhängender Auffassung des
Lebens Jesu gelesen und erklärt wird und seine wichtigsten Reden ein-
yehend behandelt werden.
Auf der Oberstufe wird die Kenntnis der Schriften des Neuen
Testaments erweitert. Als Einleitung in die Geschichte der Kirche
lient das Lesen und die Erklärung der Apostelgeschichte.
Die Kirchengeschichte wird nur in ihren Hauptmomenten ge-
‚ehrt und alles ist ausgeschieden, was nicht von unmittelbarer Bedeutung
ür die religiös-kirchliche Bildung unserer Jugend ist. Sie bleibt also
im wesentlichen auf die Darstellung des Urchristentums, des Ssieg-
reichen Eintritts des Christentums in die Weltgeschichte, der Ent-
wicklung und Gestaltung der Kirche im Mittelalter, der Reformation
ınd ihrer Vorbereitung und auf die wichtigsten Erscheinungen der