Die Berechtigungen der Reifezeugnisse. 171
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Herzogtümern (siehe oben B. XI, 2) (vergl. für Reuß ältere Linie:
5 1 des neuen Regulativs, die juristischen Prüfungen usw. betreffend,
vom 30. November 1892; für Reuß jüngere Linie: Konsistorial-
Verordnung vom 20. April 1818 — Landesherrliche Verordnung vom
1. Oktober 1892, und für Lippe: $ 2 der Landesherrlichen Ver-
ordnung vom 27. Mai 1857 und $ 2 der Landesherrlichen Verordnung
vom 25. Juli 1896.)
XVL In den freien und Hansestädten Hamburg und Bremen:
für die Zulassung
1. zurtheologischen Prüfung: das Reifezeugnis eines deutschen
humanistischen Gymnasiums;
2. zur ersten juristischen Prüfung: das Reifezeugnis eines
Jeutschen humanistischen Gymnasiums. ($2 Hamburgisches Gesetz
vom 23. April 1879 — $ 15 Bremisches Gesetz vom 17. Mai 1879.)
XVII. In der freien und Hansestadt Lübeck:
für die Zulassung
1. zur ersten theologischen Prüfung: das Reifezeugnis eines
jeutschen humanistischen Gymnasiums nebst dem Zeugnisse über die
bestandene Prüfung in der hebräischen Sprache (Bekanntmachung des
Kirchenrates vom 6. Juni 1902);
2. zur ersten juristischen Prüfung: das Reifezeugnis eines
Jeutschen humanistischen Gymnasiums. (Gesetz vom 16. September 1901.)
XVII. Im Reichsland Elsaß-Lothringen:
"ür die Zulassung
i. zur evangelisch-theologischen Prüfung: wie in Preußen
'siehe oben B. I, 1) (Regulativ vom 29. Juni 1887, betreffend die
Befähigung zur, Anstellung im Pfarramt der Kirche Augsburgischer
Konfession und der reformierten Kirche);
2. zur ersten juristischen Prüfung: das Reifezeugnis eines
deutschen humanistischen Gymnasiums (vergl. Regulativ über die
juristischen Prüfungen vom 24. März 1900, G.-Bl. 5. 77);
3. zur Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen: das
Reifezeugnis eines deutschen humanistischen Gymnasiums.
Wenn die Mathematik oder die Naturwissenschaften oder
die fremden neueren Sprachen die Hauptfächer der Prüfung sind,
zo steht das Reifezeugnis eines deutschen Realgymnasiums dem eines
deutschen Gymnasiums gleich (Verordnung, betreffend die Prüfung
A das Lehramt an höheren Schulen vom 21. Dezember 1888).