Die Lehrerschaft der höheren Schulen, 37
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8500 M. Es zeigt Abweichungen bei der Bemessung in den einzelnen
Ländern und Städten, ist ein höheres bei Vollanstalten als bei Nicht-
vollanstalten und steigt überall nach Altersstufen. Das Dienst-
ınkommen der Oberlehrer beruht jetzt nur ausnahmsweise noch auf
dem Stellenetat, zumeist dagegen auf der Grundlage von Dienst-
alterszulagen. Die niedrigsten Einkommen betragen ungefähr 3000 M.,
die höchsten 7000 M. Es gibt nur noch wenige Stellen in Deutsch-
and, an denen die Ruhegehälter und die Fürsorge für die Hinter-
oliebenen einer gesetzlichen Regelung entbehrten.
Der Turnunterricht wird vielfach von Oberlehrern erteilt und
sowohl in die Pflichtstundenzahl einbezogen wie besonders vergütet.
Nebendem sind aber auch vielerorten eigene Turnlehrer dafür
bestellt. Für die Ausbildung von Oberlehrern zu Turnlehrern werden
besondere Turnkurse jährlich in Preußen und anderwärts veranstaltet.
Die Zeichen- und die Gesanglehrer ergänzen sich teils aus
Malern und Musikern, teils aus seminarisch gebildeten Lehrern. Der
Regel nach haben sie eine Fachprüfung für das Lehramt abzulegen,
bevor sie zur Anstellung oder zu einer dauernden etatsmäßigen Be-
schäftigung gelangen können. Nichtgeprüften Zeichenlehrern wird
mehrfach Gelegenheit zur Vorbereitung auf die Prüfung, geprüften zu
hrer fachmännischen Fortbildung gegeben.
IH.
In dem letzten Jahrzehnt hat die Veranstaltung von wissen-
schaftlichen Fortbildungskursen für Schulmänner eine beträcht-
iche Ausdehnung erreicht. Den Anfang machten 1889 die zugleich
auch für die Österreichischen Berufsgenossen zugänglichen natur-
wissenschaftlichen und pädagogischen Kurse an der Universität Jena
und die 1890 von der preußischen Unterrichtsverwaltung in Berlin
und in Bonn-Trier eröffneten archäologischen. Eine 1889 unter
Leitung Heidelberger Professoren unternommene Studienreise deutscher
Gaymnasiallehrer durch Italien gab mit die Veranlassung dazu, daß
seit 1891 das Kaiserliche Archäologische Institut in Rom alljährlich
‘ür anfangs 15, jetzt 21 deutsche Oberlehrer einen etwa fünfwöchent-
lichen Ferienkurs in Italien veranstaltet. Zu ständigen Einrichtungen
haben sich außerdem herausgebildet die neuphilologischen Kurse
ın Berlin, die einem Unternehmen von Schulmännern dieser
Fächer ihren Ursprung verdanken und später vom Staat über-
nommen worden sind. Ihnen gehen neuphilologische Kurse in
Göttingen, Frankfurt a. M. oder Cöln für die westlichen Provinzen