Full text: Abwehrfermente

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dagegen kaum von den chemischen. Wir können einen 
Körper der Zusammensetzung A—B—C-—D und einen 
solchen von der Struktur B—C—D-—A lange Zeit 
kochen, beide werden immer noch die gleiche Zusammen- 
setzung und die gleiche Struktur besitzen, wohl aber 
können physikalische Änderungen eintreten. So kann 
z. B. das Drehungsvermögen sich ändern und dadurch 
auch teilweise das biologische Verhalten beeinflußt 
werden. Es spricht somit nichts dagegen, daß das 
Substrat, auf das das Ferment eingestellt ist, trotz 
vielleicht neu erworbener Eigenschaften für das Fer- 
ment noch angreifbar ist. Wir können mit einem 
auf ein bestimmtes Schloß eingestellten Schlüssel 
dieses auch dann noch aufschließen, wenn es in 
weitgehendem Maße zerstört und verändert ist, wenn 
nur noch der Schlüssel in die Führung paßt und den 
Riegel zurückbringen kann. Der ganze übrige An- 
teil des Schlosses kann dabei von Grund aus verändert 
Sein. 
Die Fermente packen ein bestimmtes Substrat 
an bestimmter Stelle an. Sie verbinden sich sehr 
wahrscheinlich immer mit Gruppen, auf die sie ein- 
gestellt sind. Erst dann erfolgt sekundär die Störung 
des Gleichgewichtes der Verbindung. Solange nur 
diese Stelle unverändert ist, vermag das Ferment noch 
zu wirken. Ganz anders liegen die Verhältnisse, wenn 
wir dieses stark veränderte Produkt mit all seinen 
Gruppen in die Blutbahn bringen. Soll der Abbau 
sin vollständiger sein, dann muß eine Vielheit von 
Abderhalden, Abwehrfermente. 4. Aufl.
	        
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