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annehmen, daß Fermenie zur Stelle sind, die den
Abbau wenigstens so weit durchführen können, daß die
zellspezifischen Merkmale zerstört werden. Infolgedessen
müßten wir erwarten, daß falls Proteine von den Ab-
wehrfermenten abgebaut werden, auch Peptone zer-
legt werden, vorausgesetzt, daß wir solche als Sub-
strat benutzen, die den normalen fermentativen Ab-
baustufen des Ausgangsmateriales entsprechen. Wenn
wir also annehmen, daß das plasmafremde Material stets
Eiweißcharakter hat, d. h. daß die Abwehrfermente
ihren Abbau bei dieser Stufe beginnen, dann macht
es keine Schwierigkeiten, sich vorzustellen, daß das
Dialysierverfahren und die optische Methode zu den
gleichen Resultaten führen. Im ersteren Fall lassen wir
das Abwehrferment den Abbau beim Eiweißstadium
beginnen und stellen das Auttreten von kristalloiden,
diffundierbaren Abbaustufen (Peptonen) fest. Im an-
deren Fall arbeiten wir den Fermenten vor und be-
reiten Peptone, die wir dann durch die Abwehr-
fermente zerlegen lassen. So lassen wir Schwangeren-
serum auf gekochtes Plazentaeiweißgemisch einwir-
ken, oder wir verwenden bei der optischen Methode
aus diesem dargestelltes Pepton. Im ersteren. Fall
zeigt uns das Auftreten von diffundierbaren Abbau-
stufen in dem Dialysat den eingetretenen Abbau von
Eiweiß an. Beim letzteren Verfahren schließen wir
aus der eintretenden Drehungsänderung auf eine Ände-
rung in der Zusammensetzung des zugesetzten Sub-
strates, nämlich des Peptongemisches.