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lem Dialysat ein Substrat, auf das es Abwehrfermente
mobil macht. Diese weisen wir mittels jenes Substrates
aach, von dem jene im Dialysat befindlichen Abbau-
produkte stammten. Bei manchen Prozessen — Ek-
lampsie, Urämie, Epilepsie, Störungen der sog. inneren
Sekretion usw. — dürfte es erwünscht sein, zu erfahren,
ob z. B. während eines Anfalles usw. im Blute
neben blutfremden Fermenten auch blutfremde
Substrate oder auch diese allein zugegen sind.
Erwähnt sei auch noch, daß unter Umständen die Dia-
lysate in bestimmten Fällen bei den mit ihnen behandel-
ten Versuchstieren bestimmte Erscheinungen auslösen
können. Auch Anaphvlaxiestudien wären von Interesse.
Nachweis blutfremder Stoffe mittels biologischer
Methoden.
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Es ist a priori denkbar, daß man die blutfremden
Stoffe, sobald man ihre Natur besser kennen wird,
auch ganz allgemein mittels biologischer Methoden wird
nachweisen können. Einmal kommt die Präzipitin-
bildung in Betracht. Sie wird uns vor allem auf blut-
i{remde kolloide Produkte hinweisen. Diese Reaktion
wird dann mit Erfolg anwendbar sein, wenn wir die
Substrate genau kennen werden, die zu ihrem Eintritt
notwendig sind. Vorläufig wird man mit Organpreß-
säften und -extrakten, event. auch mit Zelleiweiß-
zemischen tastende Versuche ausführen, um auf diesem
Wege zu erfahren, in welchem Zustande die Zellen das
olutfremde Material abgeben. Teder weitere Beweis,