Full text: Abwehrfermente

— 163 — 
F. Durch Tierversuche. Es wird das Dialysat 
einem Tiere parenteral zugeführt und festgestellt, ob 
sein Serum nun auch abbauende Fähigkeiten erhält. 
Da man durch Einverleibung von Peptonen proteo- 
Iytische Fermente in die Blutbahn locken kann, so 
muß es auch möglich sein, mittels der peptonhaltigen 
Dialysate das gleiche zu erreichen. Vielleicht wird 
man auf diesem Wege zu einer klaren Entscheidung der 
Frage nach der spezifischen Wirkung der einzelnen 
Fermente kommen. Vgl. hierzu S. 139 und 141. 
G. Die Fermente können auch als solche von 
Tier zu Tier übertragen werden. Vel. S. 155. 
Über weitere Methoden vgl. das Kapitel Methodik. 
Bis jetzt sind in der Hauptsache die optische Methode 
und das Dialysierverfahren nebeneinander und auch 
für sich angewandt worden. Beim letzteren wurde 
last ausschließlich die Biuretreaktion oder die Nin- 
hydrinprobe zur Erkennung der dialysierten Produkte 
verwendet. Die Feststellung des Stickstoffgehaltes, 
des Aminostickstoffgehaltes und der Art der diffun- 
lierten Produkte erfordert größere Mengen von Dialy- 
saten. Es liegen deshalb noch keine größeren Erfah- 
rungen vor, doch decken sich die bisherigen Er- 
gebnisse durchaus mit den Befunden der Farbreak- 
:jonen. Auch die Hervorrufung von Abwehrfermen- 
ten durch Einspritzung von Dialysaten ist geglückt. 
Es sind vergleichende Versuche im Gange. Ferner 
ist es auch gelungen, nach Enteiweißung des 
Serums resp. des Serums und Substrats das 
T1%
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.