Full text: Abwehrfermente

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Wa 
kologische, therapeutische Versuche, Versuche durch Ex- 
stirpation von Organen bewirkte Störungen in anderen 
Geweben durch Verfütterung oder parenteraler Zufuhr 
von bestimmten Geweben, Organextrakten usw. zu be- 
ainflussen usw. Jedes einzelne von diesen Problemen 
kann vom normalen Tier aus angegangen werden. Immer 
wieder kann man auf dieses zurückgreifen und sich 
überzeugen, wie sein Serum sich gegenüber den zu ver- 
wendenden Substraten verhält. 
Eine Frage für sich ist die Übertragbarkeit der 
ganzen Probleme auf die Pathologie. Lassen sich 
Organstörungen mittels des Nachweises von Fer- 
menten, die sonst im Blutserum sich nicht fin- 
len, nachweisen? Ist es möglich, festzustellen, was 
für ein Organ resp. was für Organe gestört sind? Da alle 
Grundlagen fehlen, muß hier die Erfahrung entscheiden. 
Bevor nicht einige tausend Versuche vorliegen, wird man 
nicht mit Bestimmtheit feststellen können, welche Unter- 
stützung das auf physiologischen Experimenten fundierte 
Forschungsgebiet der klinischen Diagnostik leihen kann. 
Bis jetzt sind die Erfahrungen sehr ermutigend. Es 
ist wahrscheinlich, daß sich eine Diagnostik der Tu- 
moren herausentwickeln wird. Ferner werden gewisse 
Krankheitstypen wahrscheinlich auch einen analogen 
Ausfall der Reaktionen ergeben. Ich komme an 
anderer Stelle auf die Frage zurück, ob sich mit 
den erwähnten Methoden klinische Diagnosen stellen 
lassen. 
Viel günstiger liegen die Verhältnisse bei der Frage
	        
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