Full text: Abwehrfermente

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AL 
Jahr lang ununterbrochen mit den gleichen Hülsen 
gearbeitet. Immerhin ist es möglich, daß noch ein bes- 
seres und zuverlässigeres Material zur Bereitung von 
Dialysierhülsen aufgefunden wird. Man könnte daran 
denken, Membranen zu verwenden, die in einem be- 
sonderen Apparat ausgespannt werden. Auf diese 
Weise würde man den Vorteil haben, daß nicht eine 
so große, zur Dialyse zum großen Teil gar nicht be- 
nützte Fläche in Benützung käme. Dagegen würde 
unter anderen Nachteilen speziell der hervortreten, 
daß man neben der Dialysiermembran den ganzen Ap- 
parat stets peinlich genau zu reinigen hätte. Dabei 
könnte leicht eine Spur von Verunreinigung übersehen 
werden. Aus diesem Grunde bin ich zunächst bei den 
Hülsen geblieben. Hervorgehoben sei nochmals ganz 
besonders, daß man die Hülsen nie trocken aufbewahren 
darf. Sie müssen immer feucht und geschmeidig blei- 
ben. Sobald man sie trocknet, werden sie ganz hart und 
spröde. Es können sich dann sehr leicht Risse bilden. 
Wir kommen nun zum Substrat. Sind alle An- 
forderungen erfüllt, wenn es unter den strengsten Kau- 
telen auf Substanzen geprüft ist, die auskochbar und 
filtrierbar sind und mit Ninhydrin reagieren? Wir 
müssen das verneinen. Das Organ kann sich während 
des 16—20 stündigen Verweilens bei 37 Grad ver- 
ändern. Daher wird man das Organ resp. Substrat 
ınter den strengsten Bedingungen daraufhin unter- 
suchen müssen, ob es beständig ist. Entweder wird 
ein Kontrollversuch mit inaktivem Serum angesetzt,
	        
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