Full text: Abwehrfermente

305 
werden in ein etwa 75 ccm fassendes Kölbchen aus 
Jenaer Glas eingefüllt. Vergl. Figur. 38. Genau so 
verfährt man mit den 25 ccm des Dialysates der Ver- 
suche D, E und F. Zu jeder Lösung gibt man nunmehr 
je einen Tropfen 5°/,iger Kupfersulfatlösung, 1,5 com 
konzentrierte stickstofffreie Schwefelsäure und ca. ı g 
stickstofffreies Kaliumsulfat. Zur Erleichterung des 
Siedens werden dem Gemisch 1—2 
Glasperlen zugefügt. Man erhitzt 
nun, wie die Abbildung es zeigt, 
auf einem Sandbad und schließt 
die organischen Bestandteile des 
Dialysates auf und führt gleich- 
zeitig den vorhandenen Stickstoff 
in Ammoniak über. Man darf 
nicht zu stark erhitzen. Die Ver- 
brennung nimmt etwa 35—40 Mi- 
nuten in Anspruch. Man beob- 
achtet zunächst Dunkelfärbung 7 Erbrechen ans 
der Lösung. Es verkohlt die 
organische Substanz. Dann hellt sich die Flüssigkeit 
mehr und mehr auf und schließlich verbleibt eine ganz 
klare, grüngefärbte (Kupfer) Lösung. Sie darf keine 
5pur von Kohlenpartikelchen mehr enthalten. 
Nunmehr geht man zur Gewinnung des ge- 
bildeten Ammoniaks über. Es ist als schwefel- 
saures Ammoniak zugegen. Man läßt die heiße Flüssig- 
keit allmählich erkalten. Dabei tritt oft Abscheidung von 
Salzen ein. Man gibt nunmehr 5—6 ccm destilliertes 
Abderhalden, Abwehrfermente. 4. Aufl. 
CM
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.