Full text: Abwehrfermente

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genügen, um das Resultat zu stören, wenn in der Nähe 
des Apparates eine Flasche mit Ammoniak rasch geöff- 
net und wieder geschlossen würde. Die vorgelegte 
Schwefelsäure befreit die durchgesaugte Luft von jeder 
Spur von Ammoniak, 
Durch die Zugabe der Natronlauge ist aus dem 
schwefelsauren Ammon das Ammoniak in Freiheit ge- 
setzt worden. Es wird mit dem Luftstrom in die 
Flasche a übergeführt und von der in dieser enthaltenen 
Schwefelsäure absorbiert. Man reguliert die Luftzufuhr 
so, daß zunächst die Luftblasen in einem recht lebhaften 
Tempo durch die Flüssigkeit streichen. Gegen Schluß 
der Destillation wird das Tempo noch mehr erhöht. In 
etwa 20 Minuten ist die Destillation beendet, 
Nunmehr wird der Glasschliffeinsatz d des Gefäßes a 
gelüftet, nachdem man vorher die Verbindung mit dem 
Gefäß V und der Luftpumpe gelöst hat. Jetzt spült 
man mit destilliertem Wasser das Rohr e gründlich 
innen und außen ab und zwar so, daß die Spülflüssig- 
keit zu dem Inhalt der Flasche a quantitativ zufließt. 
Es beginnt nun das Zurücktitrieren der nicht durch 
Ammoniak gebundenen Säure. Man gibt zu der Flüssig- 
keit in der Flasche a einen Indikator — am besten 
alizarinsulfosaures Natrium — und läßt aus einer 
Bürette (Figur 40) 1!/,,9-normal Natronlauge zufließen. 
bis der Farbenumschlag eintritt. 
Die Berechnung des Stickstoffgehaltes des 
verwendeten Dialysates sei an einem Beispiel erläutert. 
Vorgelegt wurden 10 ccm ?!/, „-normalSchwefelsäure. Zur
	        
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