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Methodischer Teil.
als jene Versuche, bei denen Substrate zugesetzt sind. Ver-
such 7 zeigt einen solchen Fall. Die Ansätze a und c ergaben
übereinstimmende Intensitäten in der Ninhydrinreaktion. Somit
war der Ausfall der A.R. beim Ansatz c als negativ zu bewerten.
Bei Ansatz b und d fehlte jede Färbung und bei Ansatz e blieb
sie an Intensität etwas hinter der des Kontrollversuches zurück.
Somit war der gesamte Ausfall der A.R. mit minus zu bewerten.
Bei Versuch 8 lag ein positiver Ausfall der A.R. bei Ansatz b
und d vor.‘ Ansatz c und e lieferten ein negatives Ergebnis,
Beim letzteren war das dadurch gegeben, daß kein Abbau des
Substrates erfolgt war. Beim Ansatz c jedoch war ein solcher
vorhanden, Infolge der Adsorption von ‚„ninhydrin-positiven“
Substanzen an das Substrat wurde jedoch die G-Konzentration
nicht erreicht. In diesem Falle ist somit ein Fehlergebnis er-
zielt worden. Es kann natürlich in einem solchen Fall auch
vorkommen, daß sämtliche Substratansätze negativ ausfallen
und dennoch ein Abbau von Substrateiweiß stattgefunden hat.
Derartige Substrate müssen ausgeschaltet werden. Im allge-
meinen ist ein derartiges Vorkommnis selten.
Sämtliche in den Abb. 5—8 dargestellten Möglichkeiten
des Ausfalls der Ninhydrinreaktion wurden an Hand von
Stickstoffbestimmungen nach der Halbmikrokjeldahl-
methode (Abderhalden-Fodor) verfolgt. Vielfach wurde
auch die van Slyke-Methode zur Prüfung des Amino-
stickstof fgehaltes der in Frage kommenden Lösungen ver-
wendet, Es konnten so Fälle von fermentativem Eiweißabbau
festgestellt werden, bei denen aus den angeführten Gründen
mittels der Ninhydrinreaktion ein solcher nicht zu erkennen war.
Von der. Grundlage der ‚geschilderten Feststellungen aus
wurde ein Verfahren ausgearbeitet, das gestattet in
kürzester Zeit ausfindig zu machen, von welchen
Harnmengen im einzelnen Fall ausgegangen werden
muß, um Fermentlösungen zu gewinnen, die ohne
Substratzusatz (also beim Kontrollversuch) 'so große
Mengen „ninhydrin-positive r‘“ Substanzen liefern,
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