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Naturlehre, unsere Theorie zwischen den unendlich vielen
Localursachen, die hier eine Abweichung hervorbringen
sollten, gerade das Mittel haͤlt.
Dies sind nun die Versicherungen, die uns noch vor
zehn Jahren voͤllig haͤtten beruhigen koͤnnen. Wie sieht
es nun aber nach der Ersindung der kuͤnstlichen Luftarten
um das Mariottische Gesez aus ? Hat sich durch sie un⸗
sere Ungewißheit daruͤber vermehrt oder vermindert? Dies
ist noch die wichtige Frage, die wir genauer untersuchen
wollen.
Die große Vermuthung Bouguer's: daß nicht alle
Lufttheilchen gleiche Federkraft besitzen; diese Vermu—
thung, die bey den meisten Naturforschern nach ihm so
wenig Beyfall erhalten hat, und die jezt ganz vergessen zu
seyn scheint, diese ist in der neuesten Periode der Physik nur
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die aus der Oberfaͤche der Erde aufsteigen, ungerechnet,
sind es wenigstens drey verschiedene Luftarten, aus denen
die Atmosphaͤre zusammengesetzt ist; die ganz reine oder
dephlogistisirte Luft, die einer ihrer Bestandtheile seyn
muß / wenn anders sie zur Respiration und zur Unter⸗
haltung des Feuers dienlich seyn soll; die sixe Luft, die
wenigstens ein Drittheil und vielleicht auch zwey Drittheile
des Ganzen ausmacht, und nur halb so elastisch ist, als die
erstere; und die ungleich mehr elastisch brennbare Luft,
die ganz zuverlaͤßig einen andern Bestandtheil der gemeinen