Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

109 
3 
* 
Ldel⸗ 
onderß 
Nith 
—WB 
— 
4 
—m 
Iil A⸗ 
Aden 
Ihe 
emndiht 
) 
Y⸗ 
Mdertg 
und w 
RNRibr 
Rutate 
3 ei 
depder 
eain 
8 
—R 
2 IN 
* 
Mm. 
2 
n u8 
Rm 
. dag 
dem Logarithmen der Dichtigkeit der Luft proportional 
sind; und einige zuverlaͤßige Versuche uͤber die strahlen⸗ 
brechende Kraft der Luft, wann ihre Dichtigkeit gegeben 
ist; dies sind die Data, die die Rechnung des Unend⸗ 
lichen noͤthig hat, den Weg eines Lichtstrahls durch die 
Atmosphaͤre nach der allgemeinen Theorie der krummen 
Linien zu berichtigen. 
Bey sehr geringen Hoͤhen, die noch nicht uͤber zo oder 
30 Grade hinaus gehen, ist dieses Problem eines der 
schwersten, die die Analysis aufzuweisen hat. Die Be⸗ 
muͤhungen der groͤsten Mathematiker sind hier vergebens 
gewesen; Euter selbst wußte es nicht anders aufzuloͤsen 
als daß er die Gattung von Hyperbel suchte, die dieser 
krummen Linie am naͤchsten koͤmmt; und in der That 
haͤngt auch die Aufloͤsung von einer Differentialgroͤße ab, 
die sich durch einen endlichen Ausdruck gar nicht, und 
mit Beyhilfe der feinsten Analysis, auch nicht einmal 
durch eine unendliche Reihe integriren laͤßt. Noch waren 
alle Aufgaben dieser Aufloͤsung unvollkommen. Alle sind 
hoͤchstens richtig vom Zenith an bis uͤber 80? hinaus; 
allein bey noch geringern Hoͤhen weichen sie von der Er⸗ 
fahrung merklich ab. Dies ist auch die Ursache, warum 
dem Astronomen alle Beobachtungen sehr nahe beym 
Horizonte verdaͤchtig seyn muͤssen; denn hier wuͤrde er sich 
merklichen Fehlern aussezen, wenn er die Strahlenbrechung 
der Dichtigkeit der Luft proportional annehmen wollte.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.