Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

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anfuͤllt. Dies ist das Gewicht das ich kuͤnftig Mnennen 
werde; die vierte meiner gegebenen Groͤßen, die bey 
unserer Theorie zum Grunde liegen muͤssen. 
Die fuͤnfte wird die Zahl seyn, mit der das Gewicht 
der innern Luft multiplicirt werden muß, um das Ge⸗ 
wicht der gemeinen Luft auszudruͤcken, deren Volumen 
dem Volumen der Kugel gleich ist. Es seye diese Zahl a. 
In dem Verhaͤltnis 1: n also stehen untereinander die 
Dichtigkeit der innern und die Dichtigkeit der aͤußern 
Luft; oder besser die Masse der innern, und die Masse 
der aͤußern Luft, die zuvor die Stelle der Kugel ein— 
nahm. Veraͤndert sich M, ohne daß deswegen das Ver⸗ 
haͤltnis sich zugleich veraͤndert, in dem die Dichtigkeit der 
innern Luft und der aͤußern untereinander stehen; so 
kann dies nicht anders geschehen, als es muß in gleichem 
Verhaͤltnisse das ganze Volumen der Kugel groͤßer oder 
kleiner werden. 
Das Gewicht unsrer Kugel also ist MB, und die Kraft 
mit der sie aufsteigt, (2 — 1) M-B. Mit der erstern 
wuͤrde die Kugel durch ihre natuͤrliche Schwere fallen; 
und mit der leztern wird sie nun aufwaͤrts getrieben; 
nehmen wir also die Kraft der Schwere — 1 so ist 
die specifische Leichtigkeit — —. Dies wuͤrde die 
beschleunigende Kraft seyn, wenn der Widerstand der 
Luft uns nicht noͤthigte, von ihr noch eine andere Groͤße
	        
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