Vorrede. xvy
heit ihn verbessern zu wollen. Allein bey ela⸗
stischen Koͤrpern wie die Luft ist, deren speci⸗
fische Schwere von dem Drucke abhaͤngt, dem
sie ausgesetzt sind, ist es nicht genug, gesagt
zu haben, wie groß ihre specisische Schwere
sey; es muß auch zugleich der Druck bestimmt
werden, dem sie ausgesetzt seyn muͤssen, um
diese specisische Schwere zu haben. Es ist
sehr unbestimmt gesagte: die atmosphaͤrische
Luft verhaͤlt sich in Ansehung ihrer specisischen
Schwere zum Wasser wie 1: 850; denn auf
einer Hoͤhe von einigen Hundert Toisen kann
eben dieses Verhaͤltniß 1: 1000 seyn, und
doch ist es noch eben die atmosphaͤrische Luft;
nur ist sie einem mindern Drucke ausgesetzt;
es dehnt sich also eine gewisse Masse von ihr
in einen desto groͤßern Raum aus, und ihre
speeisische Schwere ist um so viel geringer.
Es muß also der Druck zugleich mit angege⸗
ben seyn, dem eine Luft ausgesetzt seyn muß,
um einen gewissen Grad der Dichtigkeit zu
hahen, und dann laͤßt sich fuͤr jeden andern