Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

xXxviix Voaorrede 
Luft; ein anderer dem die sixe, und ein an⸗ 
derer dem die brennbare Luft das Gleichge⸗ 
wicht haͤlt. Chymie und Physik sehen an die⸗ 
ser Mannigfaltigkeit noch kein Ende, und es 
ist um so viel weniger zu erwarten, sie so 
bald auf einem Grade der Vollkommenheit 
zu sehen, da alle diese Luftarten noch unter 
sich vermischt seyn koͤnnen, und alsdann bey 
einer gewissen Dichtigkeit und bey einem ge⸗ 
wissen Grade der Waͤrme, jede unter ihnen 
ihre besondere Federkraft ausuͤbht, die von 
der Mischung ihrer Bestandtheile abhaͤngen 
muß, allein auf Verhaͤltnissen beruht, die die 
Physck noch nie untersucht, oder vielmehr 
noch nie im Ernste daran gedacht hat sie zu 
untersuchen. 
In dieser nunmehr ganz veraͤnderten Ge⸗ 
stalt unsrer Naturlehre ist es durchaus noth⸗ 
wendig, bey elastischen fluͤssigen Wesen eine 
specisische Federkraft anzunehmen, so wie wir 
hey allen andern Koͤrpern der Natur eine 
specisische Schwere haben. Ich wuͤnschte da⸗
	        
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