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sind. Man lasse zu einer Zeit, wo die Luft von keinem
Winde bewegt wird, einen Aerostaten aufsteigen, der
an einem Seile zuruͤcke gehalten ist. So lange dieses
Seil senkrecht auf der Flaͤche des Meeres aufsteht, so
koͤnnen wir gewiß seyn, daß keine Seestroͤme vorhanden
sind. Allein sobald das Seil von dieser senkrechten
Richtung abgewendet wird, oder bey einem Winde auf
eine solche Seite hingeneigt wird, die nicht die Richtung
des Windes ist, so wird diese Neigung einer Bewegung
in der See selbst, einem Seestrome zuzuschreiben seyn;
und dann wird es auch nach den ersten Grundsaͤtzen der
Mechanik und der Theorie der zusammengesetzten Kraͤfte
sehr leicht seyn, die Richtung und die Geschwindigkeit dieses
Stroms zu bestimmen, wenn die Richtung und die Ge—
schwinkeit des Windes bekannt ist, und noch ungleich
leichter wenn die Luft von keinem Winde bewegt wird.
Endlich scheint es auch, daß wir uns mit dem groͤsten
Vortheile der aerostatischen Maschinen statt der Segeh
hedienen koͤnnen. Sie bieten dem Winde eine gleich
—VO mit dem Unterschiede, daß diese
Flaͤche erhaben ist. Vermoͤge ihrer specisischen Leichtig⸗
keit heben sie das Schiff mit einer gewissen Gewalt
empor, sie vermindern dadurch die Masse des Schiffes,
ohne daß sein Volumen vermindert wird, und es ist eben so
viel, als wenn das Schiff selbst um einige tausend
Pfunde leichter worden waͤre. Mit einer agerostatischen