Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

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Zufalls, oder wenn je Genie und Ersindungsgeist ihre 
ersten Urheber geleitet hatten, so waren doch immer 
die ersten Versuche sehr unvollkommen gewesen, und es 
wurden Jahrhunderte ersordert, um den ausgestreuten 
Saamen auch nur zum Keime zu bringen. Montgol⸗ 
fier, der eine gruͤndliche Kenntniß der Mathematik und 
Naturlehre noͤthig hatte, nur um von der Moͤglichkeit 
seines großen Entwurfes uͤberzeugt zu seyn; der die 
feinere Chymie genau kennen mußte, um das Gas 
aussindig zu machen, mit dem die Maschine gefuͤllt 
werden konnte; der eine ausgebreitete Kenntniß in der 
Mechanik und Technologie, und noch uͤberdieß die ganz 
rigene Geschicklichkeit des Kuͤnstlers in sich vereinigen 
mußte, um seine Kugel zu Stande zu bringen; der von 
allen Gelehrten, von allen Kuͤnstlern, von allen Vorzuͤgen 
der Hauptstadt entfernt, in einem kleinen Staͤdtchen 
lebte, wohin vielleicht nie eine gelehrte Zeitung, nie 
eine Nachricht von neuen Entdeckungen gedrungen war; 
Montgolfier fieng seine groͤßern Versuche mit einer 
ungeheuren fuͤnf Centner schweren Kugel an, die zum 
Erstaunen von Europa uͤber die Wolken stieg; er fuͤhrte 
sein Werk mit einer Geschicklichkeit aus, in der beynahe 
drey Monate hernach die groͤsten Naturforscher Frank—⸗ 
reichs ihn nicht erreichen konnten: und noch sind seit 
senen merkwuͤrdigen Tagen keine volle neun Monate 
verflossen, so ist schon die Moͤglichkeit, in den hoͤhern 
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