Full text: Geschichte der Aerostatik (Erster Theil)

1 
Sie gieng durch die —* Petit⸗Champs, St 
Nikaise, durch das Carouseh, uͤber die Koͤnigsbruͤcke, 
durch die Bourbon⸗ und die Invalidenstraßen, langte 
bey der Militairschule an, und mitten auf dem Champ 
de Mars hielt daß ganze Gesolge still. Es machte dieß 
uͤberhaupt einen Weg von siebenzehnhundert Toisen aus. 
Die Kugel ward durch viele Seile zuruͤckgehalten, die 
mit vielen eisernen Ringen an die Erde bevestigt waren. 
Mit dem Anbruche des Tages sieng man an die brenn⸗ 
bare Luft, die noch fehlte, in die Kugel hineinzubringen. 
Mittags hatte sie schon eine schoͤne regelmaͤßige Gestalt, 
und war voͤllig ausgedehnt. Um drey Uhr war das ganze 
Champ de Mars von einem Ende bis zum andern voll 
Menschen; und eben so sahe man auf den Ufern der 
Seine, auf dem Wege der nach Versailles fuͤhrt, und 
auf dem Amphitheater zu Passy nichts als Zuschauer; 
auch im Hotel der Militairschule waren alle Fenster mit 
Personen vom ersten Range besetzt. Um fuͤnf Uhr Abends 
war ein Kanonenschuß das Zeichen, daß der Versuch 
seinen Anfang nehmen sollte; er diente zugleich, die 
Gelehrten aufmerksam zu machen, die auf dem Altane 
des Garde⸗Meuble der Krone, auf dem Thurne der 
Cathedralkirche, und auf dem Hotel der Militairschule 
den Lauf der Kugel durch unmittelbare Beobachtungen, 
verbunden mit der feinsten Analysis, berichtigen sollten. 
—F 
sche 
X 
4ch. 
men 
Mmas 
che 
IMet.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.