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der außer dem brennbaren Wesen noch eine gewisse
unbekannte Luftsaͤure zu seinem andern Bestandtheile
hat ? Giebt es nur eine brennbare Luft, oder giebt es
unendlich viele, die durch zu wesentliche Charaktere un⸗
er sich verschieden sind, um alle zu einer Gattung ge⸗
rechnet zu werden? Dies sind die Fragen, mit denen sich
der Fleiß der Physiker und Chymisten in unserm Welt⸗
theile beschaͤftigt, allein die von ihrer Entscheidung noch
sehr weit entfernt sind.
Von der mephitischen Luft ist die entzuͤndbare wesent⸗
lich unterschieden. Sie ist es nicht nur durch ihre Ent⸗
zuͤndbarkeit, sie ist es noch mehr dadurch, daß, wenn sie
je ein saures Wesen in ihrer Vermischung enthaͤlt, sie
sich doch in ihren Erscheinungen gar nicht als eine Saͤure
erzeigt. Sie ist geschmacklos; mit dem Wasser lange hin
und her getrieben, verliert sie zwar endlich ihre Entzuͤnd⸗
barkeit; allein sie theilt dem Wasser nichts von ihren
Eigenschaften mit, und bezeugt sich als ein im Wasser
unaufoͤslicher Koͤrper sie schlaͤgt die gebrannte Kalk⸗
erde aus dem Wasser nicht nieder, sie saͤttigt auch die
kaustischen Laugensalze nicht, und geht mit ihnen keine
Verbindungen ein.
Es ist also nicht ohne Grund, daß sie von sehr vie—
len als ein Luftschwefel angesehen wird; und in die⸗
sem Falle ließe sich ihre Brennbarkeit, ihre Unaufssoͤs⸗
lichkeit im Wasser, ihr gaͤnzlicher Mangel an Kausticitaͤt
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